AMERIKA/EL SALVADOR - Erzbischof von San Salvador bittet die Regierung um bessere Maßnahmen zur Gewaltbekämpfung

Montag, 7 November 2011

San Salvador (Fidesdienst) – Die katholische Kirche fordert die Regierung von El Salvador auf, bessere Maßnahmen zur Bekämpfung der Sicherheit zu ergreifen, da es bisher noch nicht gelungen sei, die Gewalt im Land zu reduzieren, was dazu führte, dass die „Lage kritisch ist“. Dies betonte Erzbischof José Luis Escobar Alas bei seiner Pressekonferenz im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst.
„Der Plan der Regierung hat auch gute Seiten, die beibehalten werden sollten, doch wir müssen zugeben, dass sich an anderer Stelle etwas ändern muss, da die Ziele bisher nicht erreicht werden konnten“, so der Erzbischof. „Wir müssen uns der Analyse des Problems widmen, damit wir angemessene Lösungen finden können“. Durchschnittlich kommen in El Salvador täglich 11 Menschen gewaltsam ums Leben. „In diesem Zusammenhang forderte der Erzbischof von der Regierung vor allem auch größere Investitionen im Bereich der Kriminalitätsvorbeugung und -bekämpfung: „Je mehr man in die Prävention investiert, umso besser werden die Ergebnisse sein“, so der Erzbischof wörtlich. Bisher werde in diesem Bereich zu wenig getan, beklagt der Erzbischof.
Abschließend wünschte sich Erzbischof Escobar Alas, dass es dem Land bald gelingen möge, das Problem der Gewalt zu lösen: „Mit der Hilfe Gottes und durch das gemeinsame Engagement aller“, damit El Salvador nicht länger das Land mit der höchsten Kriminalitätsrate bleibe (vgl. Fidesdienst vom 28/10/2011). (CE) (Fidesdienst, 07/11/2011)


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