Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Shi Jia Zhunag (Fidesdienst) – Unterschiedslose Hilfeleistung und humanitäre Beweggründe sowie das Zeugnis von der christlichen Nächstenliebe stehen im Mittelpunkt der Hilfsprogramme der katholischen Glaubensgemeinschaft in China für Opfer von Naturkatastrophen. Das katholische Hilfswerk Jinde Charties brachte in diesem Sinne auch in den vergangenen Wochen Programme für die Opfer der jüngsten Überschwemmungen auf den Weg. Wie aus einer Verlautbarung von Jinde Charities hervorgeht, wurden bis zum 28. September Reis, Speiseöl, Zucker und Decken im Umfang von rund 110.000 Yuan (rund 14.000 Euro) verteilt. Dabei wurden über 2.000 von Überschwemmungen betroffene Menschen in einem Dorf in der Provinz Sichuan mit Hilfsmitteln versorgt. Am 25. September verteilte Jinde Charities 80 Tonnen Reis in drei Dörfern mit rund 3.530 Familien (circa 120.000 Personen) in zwei Distrikten des Verwaltungsbezirks Yi Yang in der Provinz Hu Nan. Ein Vertreter der Kommunistischen Partei betonte im Hinblick auf die Hilfsprogramme: „Die Hilfe kam rasch und wir können die Menschen dadurch einen Monat lang in diesem schwierigen Moment mit Lebensmitteln versorgen. Dafür sind wir sehr dankbar“. Bei einem Ortsbesuch in den betroffenen Gebieten stellten katholische freiwillige Helfer fest, dass die Einwohner eines Dorfes Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Trinkwasser hatten. Deshalb stellte man finanzielle Nothilfen im Umfang von 200.000 Yuan (24.000 Euro) zur Verfügung, womit 327 Familien (1.460 Personen) mit Trinkwasser versorgt werden. Auch andere katholische Hilfswerke, wie zum Beispiel der Sozialdienst der Diözese Xi An, versorgen Flutopfer mit Hilfsmitteln. (NZ) (Fidesdienst, 29/09/2011)
