AFRIKA/BURKINA FASO - Neues Bildungszentrum für Mädchen in der Provinz Gourma

Dienstag, 27 September 2011

Gourma (Fidesdienst) – Die Schwestern der australischen Provinz der OLSH-Sisters („Our Lady of the Sacred Heart“) bauen eine Schule und ein Berufsbildungszentrum für Mädchen in Burikna Faso, einem der ärmsten Länder Afrikas. Die neue Bildungseinrichtung entsteht in der ländlichen Provinz Gourma und soll von Mädchen im Alter zwischen 9 und 15 Jahren besucht werden, denen dort auch eine Berufsausbildung in verschiedenen Bereichen ermöglicht werden soll. Das westafrikanische Land Burkina Faso besitzt keinen Zugang zum Meer. Mit seinen insgesant rund 15,7 Millionen Einwohnern gehört es weltweit zu den Ländern mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt. Die Hälfte der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt und die Zahl der Mädchen, die keine Schule besuchen oder sie vorzeitig abbrechen ist sehr hoch. Das Land verzeichnet auch die niedrigste Alphabetisierungsrate weltweit: in Viertel der Einwohner sind Anlaphabeten, bei denen es sich vorwiegend um Frauen handelt. Das neue OLSH-Projekt soll die Ingegration der Frauen in den sozialen Kontext des Landes fördern, indem es ihnen die notwendigen Mittel in die Hand gibt, mit denen sie aufgrund ihrer Kompetenzen eine gewisse wirtschaftliche Unabhängigkeit erlangen können. Alphabetisierung und der Gesundheitserziehung, die die Mädchen dort erhalten sollen, wird auch zur Reduzierung der HIV-Infektionen und Aidserkrankungen im Land beitragen. (AP) (Fidesdienst, 27/09/2011)


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