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Kinshasa (Fidesdienst) – „Das Echo aus dem Landesinneren und verschiedenen Botschaften der Parteisekretariate sowie aufrührerische Kundgebungen in den vergangenen Tagen lassen befürchten, dass die Wahlkampagne eher bewegt als ruhig sein wird“, so Vertreter von 8 religiösen Konfessionen in der Demokratischen Republik Kongo in einem am 9. August gemeinsam unterzeichneten Dokument.
Die Botschaft wurde vom Generalsekretär der Kongolesischen Bischofskonferenz (CENCO), Pfarrer Leonard Santedi, im Interdiözesanen Zentrum von Gombe in Kinshasa beim Sitz der Bischofskonferenz verlesen.
In ihrem Dokument verpflichten sich die Religionsvertreter (darunter auch katholische Bischöfe) zu einer Begleitung des Wahlprozesses „damit das Land vor, während und nach der Wahl keine Entgleisungen erlebt“.
In der Botschaft erinnern die Religionsführer an „die unglücklichen Beispiele dafür in einigen afrikanischen Ländern, die als Alarmglocke verstanden werden sollten“ und „die wir auf jeden Fall berücksichtigen müssen“. Aus diesem Grund warnen die Religionsvertreter die Parteien vor dem „Spiel mit dem Feuer“ durch das Schüren von Spaltung und Hass. Vielmehr sollen sie sich in gegenseitigem Respekt und Toleranz üben.
Die Wähler werden aufgefordert die Kandidaten auf der Grundlage ihrer Wahlprogramme und nicht anhand der Geschenke oder Versprechungen einzuschätzen, mit denen während der Wahlkampagne „das Gewissen der Wähler beeinflusst werden soll“.
Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen werden in der Demokratischen Republik am kommenden 28. November stattfinden. (LM) (Fidesdienst, 10/08/2011)
