ASIEN/CHINA - Bischöfe der Inneren Mongolei wollen künftig Evangelisierung durch die Medien fördern

Donnerstag, 4 August 2011

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – Anlässlich eines Besuchs beim größten chinesischen katholischen Verlagshaus „Faith“ äußerten Bischof Meng Qing Lu von Hu He Hao Te und Bischof Du Jiang von Ba Meng in der Inneren Mongolei die Absicht, die Evangelisierung durch die Medien künftig verstärkt zu fördern.
Wie die katholische Gemeinde in Hebei mitteilt, besuchten die beiden Bischöfe aus der Inneren Mongolei, die vom Vatikan anerkannt sind und in Gemeinschaft mit Papst Benedikt XVI. stehen, mit ihren Delegationen die Büroräume des in der Diözese Shi Jai Zhuang, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hebei, angesiedelten Verlagshauses Faith. Der Verlag gibt eine Tageszeitung und eine Wochenzeitschrift heraus und ist für die Homepage „Faith“ verantwortlich. Zum Verlagshaus gehören auch das katholische Hilfswerk Jinde Charities und das Faith Institute for Cultural Studies (FICS) sowie andere Einrichtungen. „Faith“ feiert dieses Jahr das 20jährige Jubiläum seiner Gründung im April 1991. Im September 1991 wurden die ersten Veröffentlichungen herausgegeben.
Im Anschluss an einen Gottesdienst mit den Bischöfen und Gläubigen aus der Inneren Mongolei fand ein reger Austausch mit den Katholiken aus der Provinz Hebei statt. Bischof Meng Qing Lu dankte für die Stipendien, die Jinde Charities in den vergangenen Jahren an viele Studenten aus armen Familien in der Mongolei, sowohl Katholiken als auch Nichtkatholiken, vergab. Der Bischof bezeichnete in diesem Zusammenhang den Beitrag von Faith zur Evangelisierung als „unschätzbar“. „In unserer armen Provinz“, so der Bischof, „waren die von Faith herausgegebene Tageszeitung und deren Internetseiten lange die einzige Informationsquelle, was Nachrichten aus der katholischen Weltkirche und den Papst anbelangt…Die Ergebnisse dieser Evangelisierung durch die Medien sind in ganz China offensichtlich. Nun müssen auch wir in unsere Provinz die Evangelisierung durch die Medien auf den Weg bringen“. (NZ) (Fidesdienst, 04/08/2011)


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