ASIEN/CHINA - Die Katholiken von Wen Zhou helfen den Verwundeten und beten für die Opfer des Zugunglücks

Montag, 25 Juli 2011

Wen Zhou (Fidesdienst) – Die chinesischen Katholiken sind unter den ersten Freiwilligen, die den Verünglückten zu Hilfe eilen; gestern haben sie während der Messe für Opfer des Zugunglücks gebetet. Besonders eingesetzt haben sich die Leute von der Diözese Wen Zhou in der Provinz Zhe Jiang, wo das Unglück passiert ist, sowie die Schwestern der Diözesan- Kongregation Santa Teresina unter der Leitung des karitativen katholischen Zentrums von Jinde Charities. Nach Berichten von Faith gegenüber dem Fidesdienst begann Jinde Charities sofort nach dem Unglück die lokale katholische Gemeinde zu kontaktieren um die Hilfe zu koordinieren. Die Katholiken von Wen Zhou begaben sich umgehend ins Krankenhaus zur Blutspende bzw. zum Unglücksort um den Überlebenden zu helfen. Am folgenden Morgen , Sonntag 24. Juli, waren die Freiwilligen der Diözese Wen Zhou und die Schwestern von Santa Teresina unter Anleitung von Jinde Charities an der Arbeit in den beiden staatlichen Krankenhäusern, in die die Verletzten gebracht worden waren. Die in psychischer, posttraumatischer Rehabilisierung spezialisierten Schwestern begaben sich nach Wen Zhou. Während der Sonntagsmesse am 24.Juli haben alle katholischen Gemeinden für die Opfer gebetet und das Erbarmen des Herrn für eine schnelle genesung der Verwundeten erfleht. Nach letzten Berichten der offiziellen chinesischen Nachrichtenagentur Xin Hua hat der gewaltige Aufeinanderprall von zwei Hochgeschwindigkeitszügen auf der Brücke von Ou Jiang in der Nähe von Wen Zhou um 20,50 (Ortszeit) des 23. Juli bisher 38 Todesopfer und 210 Verwundete gefordert. (NZ) ( Fidesdienst 25/07/2011)


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