EUROPA/ITALIEN - In den 30 Jahren seit der Entdeckung des AIDS-Virus sind ung. 25 Millionen Menschen daran gestorben: VI. Weltkongress zum Thema in Rom

Samstag, 16 Juli 2011

Rom (Fidesdienst) – Nach Buenos Aires, Paris, Rio De Janeiro, Sidney und Kapstadt wird in diesem Jahr in Rom vom 17. bis 20. Juli der VI. Weltkongress zum Thema Aids stattfinden, der von der International AIDS Society (IAS) und vom Staatlichen italienischen Gesundheitsinstitut organisiert wird. Zu dem Kongress werden mehr als 8000 Delegierte aus 120 Ländern erwartet. Seit das AIDS-Virus erstmals 1981 isoliert wurde sind mehr als 25 Millionen Menschen an AIDS gestorben und mehr als 40 Millionen Menschen sind mit dem HIV-Virus infiziert. In den Ländern des Südens der Welt haben auch heute noch 10 Millionen Menschen nicht die Möglichkeit Vorsorge bzw. Therapie zu erhalten . Vor allem hierüber wird auf dem Kongress diskutiert werden. Die Kirche war stets sehr engagiert in der Behandlung und Vorbeugung dieser Krankheit (s. Fides 21/5/2011). Die Kirche unterhält darüber hinaus in den Missionsgebieten Hunderte von Präventions-und Behandlungszentren für AIDS-Kranke (s. Fides 23/8/2010). 2010 stellte die Kongregation für die Evangelisierung der Völker mehr als 1,2 Millionen € für die 131 Zentren in 41 Ländern zur Verfügung. Unter den Protagonisten dieses VI. Weltkongresses wird auch die Diözesan-Caritas von Rom sein. Am 19. Juli werden die IAS-Delegierten die drei Familienhäuser der der Caritas für AIDS-Kranke besuchen, das erste von Don Luigi Di Liegro 1988 in Italien begründete Heim. (AP) (16/7/2011 Fidesdienst).


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