EUROPA/ITALIEN - „Kirche in Not“ legt Jahresbericht vor: 5.587 Projekte in 153 Ländern konnten im letzten Jahr unterstützt werden

Freitag, 1 Juli 2011

Rom (Fidesdienst) – Das von Pater Werenfried van Straaten 1957 gegründete katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ legte den Jahresbericht 2010 vor: im vergangenen Jahr wurden die höchsten Spendeneinnahmen der vergangenen 63 Jahre erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Spenden um 13,5% an. Mit den Spenden in Höhe von insgesamt 86,9 Millionen Euro wurden 5.87 Projekte in 153 Ländern in aller Welt unterstützt, wobei vor allem die Kirch in den Ländern unterstütz werden, in denen diese bei der Ausübung ihrer Sendung auf Schwierigkeiten stößt. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt wurden 10.645 Seminaristen mit Stipendien unterstützt, es wurden 1.245.352 Messstipendien gesammelt, 417 Bauprojekte von kirchlichen Einrichtungen und deren Instandhaltung finanziert. 753 Hilfsprojekte kamen Ordensschwestern zugute, die damit den Bau von Klöstern, die Ausbildung der Novizinnen, ihren Fuhrpark und den Lebensunterhalt finanzierten.
Die Spenden der Unterstützer aus insgesamt 17 Ländern weltweit wurden im Einzelnen wie folgt verteilt: 26,9% für Bauprojekte, 16% für Mess-Stipendien, 12,1% für die theologische Ausbildung von Seelsorgern, 12,7 % für die pastorale Arbeit in den Gemeinden, 10,5% für Katechese, 8,8% für die Unterstützung von katholischen Radio- und Fernsehstationen, 4,6% für Fahrzeuge, 4,1% für das Bibelapostolat, 2,9% für Lebensunterhalt, 1,4% für Nothilfen. In großem Umfang wurden insbesondere der Kirche in Russland Hilfen zur Verfügung gestellt, die sowohl der katholischen (1.465.82 Euro) als auch der orthodoxen (701.300 Euro) zugute kamen, wobei auch konfessionenübergreifende Projekte (434.581 Euro) unterstützt wurden. (SL) (Fidesdienst, 01/07/2011)


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