AFRIKA/BURUNDI - Studientag zum Thema kirchliches Menschenrechts- und Friedensengagement

Mittwoch, 22 Juni 2011

Bujumbura (Fidesdienst) – Am 20. Juni fand in Burundi eine Studientagung zur internationalen Gesetzgebung im Hinblick auf die Menschenrechte statt. Das Studienseminar wurde von der n Kommission für Laien der Burundischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit der Katholischen Aktion Burundi und dem Institut für internationales Friedensrecht „Giuseppe Toniolo“ der Italienischen Katholischen Aktion und des Internationalen Forums der Katholischen Aktion (FIAC) organisiert. „Das Seminar stieß auf großes Interesse bei einem internationalen Publikum“, so der Leiter der Afrika-Abteilung beim FIAC, Pfarrer Salvatore Niciteretse, zum Fidesdienst. „Das Ministerium für Solidarität, Gleichberechtigung und Menschenrechte sandte eine Grußbotschaft und die Arbeiten werden auch von den Medien, darunter 3 Fernsehsender, verfolgt“.
Das Seminar wurde vom Vorsitzenden der Laienkommission, Erzbischof Evariste Ngoyagoye von Bujumbura gemeinsam mit dem Apostolischen Nuntius in Burundi, Erzbischof Francesco Coppola, und dem Vorsitzenden der Bischofskonferenzen Zentralafrikas (ACEAC, Erzbischof Ntamwana von Gitega, eröffnet.
Auf der Tagesordnung standen vier Hauptthemen: „Die Würde der Person als ethische Priorität“; „Internationales Menschenrecht: Schutz der Menschenwürde“; Menschenrechte für einen Frieden der auf demokratischen Regeln basiert“; Vergebung und Aussöhnung als Weg zu einem geregelten Frieden“.
„Im Verlauf der Arbeiten stellen wir das Engagement der katholischen Kirche in Burundi für die nationale Aussöhnung vor, darunter auch das Jugendforum für Versöhnung und das Friedensatelier“, so Pfarrer Niciteretse. „Wir arbeiten auch mit der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden zusammen, wenn es um die Verbreitung der kirchlichen Soziallehre geht. Schließlich organisieren wir Bildungscamps für Jugendliche, in denen junge Menschen das Zusammenleben lernen, damit sie ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen können“.
An der Studientagung nehmen rund 50 Delegierte aus Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda Tansania, Italien und Thailand teil. (LM) (Fidesdienst, 22/06/2011)


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