AMERIKA/EL SALVADOR - „Erzbischof Escobar Alas: „Wir müssen eine Neuordnung in der Hauptstadt durch den Dialog vorantreiben“

Montag, 9 Mai 2011

San Salvador (Fidesdienst) – Die katholische Kirche begrüßt die Entscheidung des Staatsoberhaupts von El Salvador Maruicio Funes, der die Präsenz der Armee in der Hauptstadt mit Aufgaben der öffentlichen Sicherheit um ein Jahr verlängern will. Dies gehöre zu den Aufgaben eines Präsidenten. Erzbischof José Luis Escobar Alas von San Salvador erklärte, er schließe sich dabei auch der Meinung der Bürger an, die die Präsenz von Soldaten mit Aufgeben der öffentlichen Sicherheit akzeptieren. „Wir wissen, dass dies nicht zu den Zielsetzungen der Armee gehört, doch wir befinden uns in eiern kritischen Notlage, die dies rechtfertigt. Die Absichten sind positiv“, so der Erzbischof bei seiner sonntäglichen Pressekonferenz.
In diesem Zusammenhang forderte der Erzbischof jedoch auch Ermittlungen im Zusammenhang mit der Beschädigung des Staatstheaters und einer der Pforten der Kathedrale durch Demonstranten am frühen Sonntagmorgen. Die Demonstranten protestierten gegen Räumungsbescheide des Bürgermeisters Norman Quijano. Der Erzbischof von San Salvador betonte abschließend auch, dass er die Umstrukturierung des Stadtzentrums begrüße, dies jedoch nicht gewaltsam, sondern durch den Dialog geschehen sollte. (CE) (Fidesdienst, 09/05/2011)


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