AMERIKA/ECUADOR - Bischöfe zum Abschluss der Vollversammlung: „Wir wollen Kirche mitten in der heutigen Welt aufbauen, die vor allem den Armen nahe steht“

Samstag, 7 Mai 2011

Quito (Fidesdienst) – Vom 2. bis 6. Mai versammelten sich die Bischöfe Ecuadors in Quito. Wie aus der Schlussverlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt befassten sich die Bischofskonferenz vor allem mit der Rolle als Forum des Austausches von pastoralen Erfahrungen und der Formulierung gemeinsamer Handlungsrichtlinien für die Diözesen. Die Bischöfe wählten auch einen neuen Vorstand und die neuen Vorsitzenden einiger bischöflichen Kommissionen-
Neuer Vorsitzender der Bischofskonferenz ist Erzbischof Antonio Arregui Yarza von Guayaquil; sein Stellvertreter ist Erzbischof Luis Cabrera Herrera (ofm) von Cuenca. Generalsekretär ist Bischof Angel Polivio Sanchez Loaiza von Guradana.
Im Rahmen ihrer Versammlung befassten sich die Bischöfe mit den Ergebnissen der Pastoralarbeit der vergangenen drei Jahre. „Auf jeden Fall aber ist unsere heutige Welt, mit ihrer Vielfalt und ihrem raschen Wandel für die Kirche eine Herausforderung, die es erforderlich macht, dass wir ständig zur Umkehr und Erneuerung bereit sind und dabei als Jünger und Missionare Jesu handeln“, heißt es in der gemeinsamen Verlautbarung der Bischöfe. „Gemeinsam mit „Ihm“ müssen wir stets nach neuen Wegen des Zuhörens und des Dienens suchen, im Licht des Wortes Gottes“.
„Wir bitten Jesus darum, dass er sein Volk voranschreiten lässt und das er uns bei unserem Bemühen um Treue und Engagement beisteht, damit wir eine Kirche mitten in der heutigen Welt aufbauen, die vor allem den Armen nahe steht und gleichsam Ferment des Glaubens für alle ist“, so die Bischöfe abschließend, „Wir bitten auch darum, dass wir in diesem für die Zukunft unseres Landes so wichtigen Moment, das Gewissen aller Bürger erleuchten können, damit sie getreu ihrer familiären, sozialen und politischen Pflichten stets nach Gerechtigkeit, Freiheit und Gemeinwohl streben. Dabei vertrauen wir uns und alle Männer und Frauen guten Willens dem Schutz der seligen Jungfrau Maria an“. (CE) (Fidesdienst, 07/05/2011)


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