AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Hunderte Tote und über eine Million Vertriebene: Missionare bleiben trotzdem im Land

Dienstag, 12 April 2011

Madrid (Fidesdienst) – Der Konflikt in Cote d’Ivoire wirkte sich auf die Volkswirtschaft und die Bevölkerung des Landes bereits in einem Maße aus, das nicht wirder gut zu machen sein wird: hunderte Menschen mussten sterben und über eine Million ihre Heimat verlassen. Wie aus den von den Medien verbreiteten Berichten hervorgeht, bleiben trotz des Klimas der Gewalt jedoch auch viele Menschen im Land, darunter auch spanische Missionare: „Wir haben nie daran gedacht, das Land zu verlassen, so eine spanische Dominikanerin im Interview mit der spanischen katholischen Nichtregierungsorganisation Manos Unidas. Alle Ordensleute der verschiedenen im Land tätigen Orden bleiben Nach Angaben der NGO vor Ort. Bisher wurden die Ordensgemeinschaften nicht direkt bedroht, doch die Ordensleute sind trotzdem verängstigt. Unterdessen wurden viele Flüchtlinge in Ordenshäusern aufgenommen. Manos Unidas arbeitet seit vielen Jahren in Cote d’Ivoire mit spanischen Ordensleuten und einheimischen Partnerorganisationen zusammen, insbesondere bei Projekten im Bildungs- und Gesundheitswesen und in den vom Konflikt am meisten betroffenen oder von der Regierung vernachlässigten Gebieten im Norden und Nordwesten des Landes. (AP) (Fidesdienst, 12/04/2011)


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