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Cochabamba (Fidesdienst) – „Dieses Treffen war für die 41 teilnehmenden Delegierten, die für die katholische Kirche arbeiten, eine positive Erfahrung“, so Bischof Jesus Juarez von El Alto im Anschluss an das Treffen der katholischen Medienschaffenden, das vom 6. bis 8. April in Bolivien stattfand (vgl. Fidesdienst vom 07/04/2011). Bei dem Treffen standen der Austausch und die Fortbildung im Mittelpunkt. Dabei wurden auch Beschlüsse für die künftige Medienarbeit der katholischen Kirche gefasst. „Es ist wichtig, dass bei diesen Treffen die katholische Identität gestärkt der Medienschaffenden gestärkt wird, deshalb sollten solche Treffen regelmäßig stattfinden“.
Nach Ansicht des Bischofs von El Alto besteht die Sendung des katholischen Medienschaffenden darin, „die Worte Jesu im Johannes-Evangelium in die Wirklichkeit umzusetzen, wo es heißt ‚Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch’. Der Medienschaffende ist eine auserwählte Person, ein Bote, ein Verkünder der befreienden Botschaft Jesu von Nazareth“. In diesem Kontext sollte das katholische Medienschaffende sich darum bemühen, sich zunehmend mit Jesus zu identifizieren, dem großen Verkünder des Vaters. Dies sei insbesondere durch die Sakramente, das Gebet und die Bibellektüre möglich.
In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, heißt es weiter, dass die Verantwortliche des Netzwerks der katholischen Radiosender in Bolivien „Grupo Fides“, Beatriz Cahuasa, den Dienst an den Mitmenschen als wesentliche Sendung des Medienschaffenden bezeichnet. „Unsere Arbeit sollte dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern, deshalb sollten wir bei unserer Berichterstattung vor allem an unsere Mitmenschen denken und nicht die eigenen Interessen vor Augen haben“, so Frau Cahuasa.
„Radio Fides“ wurde am 2. Februar 1939 als Radiosender der Jesuiten gegründet und versteht sich heute als Bezugspunkt für das Netzwerk der katholischen Radiosender in Bolivien „Grupo Fides“. Seit Ende der 90er Jahre dehnte sich das Netwerk aus und hat heute Niederlassungen in verschiedenen Teilen des Landes. (CE) (Fidesdienst, 12/04/2011)
