EUROPA/ITALIEN - Jesuiten: in Südasien ist der Orden zahlenmäßig am meisten vertreten, in Afrika sind die Jesuiten am jüngsten

Rom (Fidesdienst) – Wie aus den jüngsten Daten zum 1. Januar 2011 hervorgeht, die die Generalkurie der Gesellschaft Jesu in Rom dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, gib es derzeit weltweit insgesamt 17.906 Jesuiten, damit hat der Orden insgesamt 341 Mitglieder weniger als im Vorjahr. Bereits in den vergangenen Jahren musste ein stetiger Rückgang verzeichnet werden. In der Gesellschaft gibt es heute insgesamt 12.737 Priester, 1.535 Ordensbrüder, 2.850 Scholastiker und 784 Novizen. Der Orden ist in 85 Provinzen, 5 unabhängige Regionen, 10 untergeordnete Regionen und 1 Mission strukturiert. Das Durchschnittsalter der Jesuiten liegt bei 57,49 Jahren: 64,29 bei den Priestern, 68,26 bei den Ordensbrüdern 29,03 bei den Scholastikern. Zum 1. Januar 2011 war die Region Südasien mit insgesamt 4.018 Jesuiten die größte, was die Zahl der Mitglieder anbelangt, gefolgt von den USA (2.619), Südeuropa (2.133), Westeuropa (1.726), Mittel- und Westeuropa (1.706), Asien-Pazifik (1.649), Afrika (1.481), südliches Lateinamerika (1.312) und nördliches Lateinamerika (1.262). Das niedrigste Durchschnittsalter wird in Afrika (46,14) verzeichnet, gefolgt von Südasien (47,70) und Asien-Pazifik (54,11). Das höchste Durchschnittsalter verzeichnen hingegen die Jesuitengemeinschaften in den USA (65,25), Westeuropa (68,41) und Südeuropa (68,53). (SL) (Fidesdienst 11/4/2011)