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Buenos Aires (Fidesdienst) – „Wenn wir an das Fest der Verkündigung erinnern, dann wird uns bewusst, dass Gott vollkommen an der Geschichte der Menschen teilhaben wollte, sich ganz in die Geschehnisse des menschlichen Lebens hineinbegeben hat. Gott liebt das Leben so sehr, dass er einer von uns geworden ist, im Schoß eine Mutter gewachsen, von ihr geboren, hat er gelebt und ist schließlich gestorben, wie einer von uns“, heißt es in einer Verlautbarung der Argentinischen Bischofskonferenz, die dem Fidesdienst vorliegt, zum Tag des ungeborenen Lebens, der seit einigen Jahren am 25. März, dem Fest der Verkündigung des Herrn, in Argentinien begangen wird.
„In Übereinstimmung mit der Lehre Jesu heben wir den Wert jedes menschlichen Lebens hervor, doch wir fühlen uns besonders berufen das Leben dort zu schützen, wo es empfindlich und gefährdet ist“, so die argentinischen Bischöfe, „Deshalb widmen wir dem Beginn des Lebens ein besonderes Augenmerk, wo das Leben durch die Reduzierung der legalen und moralischen Hindernisse bei Abtreibungen besonders gefährdet ist. Die Feier des ungeborenen Lebens sollte alle zum Nachdenken und zum Handeln anregen“.
An den Initiativen zur Feier des Tages nehmen nicht nur die Pro-life-Organisationen des Landes teil, sondern auch die katholischen Pfarreien und Schulen, in denen zahlreiche Aktionen auf den Weg gebracht wurden. In der Verlautbarung der Bischofskonferenz heißt es weiter, dass „das Leben von Kindern leider auch nach der Geburt durch Vernachlässigung, Hunger, Armut, Krankheit, Missbrauch, Gewalt und Ausbeutung gefährdet ist. Verstöße gegen die Rechte der Kinder, die in aller Welt stattfinden, beleidigen auf schmerzliche Weise das Gewissen aller Menschen guten Willens“. Abschließend erinnern die Bischöfe an den Aufruf von Papst Johannes Paul II an die Mitverantwortlichkeit aller und jedes Einzelnen angesichts der Ungerechtigkeit, die dem menschlichen Leben vor und nach der Geburt widerfährt: „achte, verteidige, liebe das Leben, jedes menschliche Leben und diene ihm!“ (Evangelium vitae,5)“. (CE) (Fidesdienst, 25/03/2011)
