EUROPA/ITALIEN - Märtyrer, Zeichen und Quelle der Hoffnung: 24. März XIX. Tag des Gebets und des Fastens für Missionare, die als Märtyrer starben

Mittwoch, 16 März 2011

Rom (Fidesdienst) – „Das Martyrium im Zeichen der Hoffnung ist ein kühnes Unterfangen: der Märtyrer ist seinem Wesen nach ein Menschen, dessen Lebensparabel unerwartet unterbrochen wird und oft handelt es sich dabei um ein Leben, das reich an Weisheit, Liebe und Selbsthingabe war….Doch der Märtyrer ist auch Zeichen der Hoffnung, weil es nicht sein Tod ist, der uns etwas lehrt, sondern das Leben, das er zuvor im Namen und im Zeichen des Evangeliums gelebt hat und und danach das Leben, das seine Erfüllung erfährt durch die feste und endgültige Bindung an Jesus, den Gekreuzigten und Auferstandenen“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien bei der Präsentation des Themas des XIX. Tags des Gebets und des Fastens für Missionare, die als Märtyrer starben.
Die Initiative entstand 1993 auf Wunsch der Jugendmissionsbewegung der Päpstlichen Missionswerke in Italien. Das Datum erinnert an den Mord an Erzbischof Oscar A. Romero von San Salvador (14. März 1980) und soll durch das Gebet und das Fasten an die Missionare erinnern, die in aller Welt ermordet wurden. Inzwischen hat sich die Aktion über Italien hinaus ausgedehnt und viele Diözesen, Jugend- und Missionsgruppen in aller Welt widmen den Missionaren und allen, die ihr Blut für das Evangelium vergossen haben, zahlreiche Initiativen.
Neben den vielen Gesten und Zeichen, die in den Kirchen, Pfarreien und Familien und unter Erwachsenen, Jungendlichen und Kranken an das Opfer der Missionare erinnern und neue Missionsberufe wecken sollen umfasst die Initiative dieses Jahr auch eine Spendenaktion, mit deren Erlös Projekte der Gruppe „Andiamo in Uruguay giovani“ (AUG) unterstützt werden. AUG unterhält in Uruguay vier Missionen, die sich an den Prinzipien des heiligen Giovanni Bosco inspirieren und vor allem Programme für Kinder- und Jungendliche verwirklichen, die als gute Chtisten und ehrliche Bürger aufwachsen sollen. Mit den Spenden soll vor allem die Mission Melo unterstütz werden, die den Ausbau eines Internats plant, indem vorwiegend Kinder und Jugendliche aus armen Familien aufgenommen werden sollen. Außerdem soll eine Ganztagsschule eröffnet werden, in denen Jugendlichen die Möglichkeit zur Bildung und zum Wachstum sowie zum Erlernen eines Berufes angeboten werden soll. (SL) (Fidesdiesnt, 16/03/2011)


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