EUROPA/ITALIEN - Italienisches Hilfswerk fördert kostenlose Entbindung und Versorgung von Neugeborenen in 15 afrikanischen Krankenhäusern

Mittwoch, 16 März 2011

Padua (Fide) - Seit 1950 setzt sich das italienischen Hilfswerk „Medici con l’Africa Cuamm“ für die Gesundheitsversorgung in Afrika ein, wo es zum einen um Nothilfe geht, aber auch die alltägliche Versorgung im Gesundheitswesen gefördert werden soll. Freiwillige Mitarbeiter gewährleisten Hilfe, Versorgung und Pflege mit dem Ziel einer gesunden Entwicklung. Insbesondere soll für arme Bevölkerungsteile der Zugang zum Gesundheitswesen ermöglicht werden. Dies geschieht oft in Krankenstationen und Entbindungszentren, mit denen man die Tätigkeit der regionale Krankenhäuser unterstützt. Dabei wird auch die akademische Ausbildung in den Ländern gefördert: Afrika soll künftig nicht mehr auf externe Hilfen angewiesen sein, sondern die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung selbstständig erfüllen können.
In diesem Kontext wurde auch das jüngste Projekt des Hilfswerks auf den Weg gebracht. Die Idee dazu entstand bei der Zusammenarbeit mit dem italienischen Schriftsteller Paolo Rumiz, dessen Buch „Il bene ostinato“ die Aktion unterstützen soll. Im Rahmen des Projekts sollen kostenlose Entbindungen und die Versorgung der Neugeborenen in 15 Krankenhäusern in Afrika garantiert werden.
Im Verlauf des vergangenen Jahres konnte das Italienische Hilfswerk 437.492 ärztliche Untersuchungen, 108.442 Krankenhausaufenthalte, 123.016 Impfungen und 19.491 Entbindungen begleiten und Menschen in Ländern Hoffnung schenken, wo das Recht auf Gesundheit oft nicht gewährleistet werden kann. Derzeit ist das Hilfswerk in Angola, Äthiopien, Kenia, Mosambik, Südsudan, Tansania und Uganda in 15 Krankenhäusern tätig. (AP) (Fidesdienst, 16/03/2011)
sdienst) –


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