ASIEN/MYANMAR - Katholische Gemeinden beten für die Erdbebenopfer in Japan

Dienstag, 15 März 2011

Yangon (Fidesdienst) – Die birmanische Bevölkerung, die selbst 2008 von der Naturgewalt des Tropensturms Nargis betroffen war, bringt nun die eigene Verbundenheit mit den von dem verheerenden Erdbeben und darauffolgenden Tsunami heimgesuchten Menschen in Japan zum Ausdruck. Wie die katholische Kirche in Myanmar dem Fidesdienst mitteilt soll am Sonntag, den 20. März in allen Kirchen des Landes der Opfer in Japan gedacht werden.
Erzbischof Charles Bo von Yangon wandte sich in Absprache mit den anderen katholischen Bischöfen des Landes mit einer entsprechenden Bitte an alle katholischen Pfarreien, bei den Sonntagsgottesdiensten am 20. März der Erdbebenopfer zu denken und Spenden für die Betroffenen zu sammeln, die Caritas Myanmar („Karuna“) an Caritas Japan weiterleiten wird.
Die Erfahrung nach dem Wirbelsturm Nargis, so ein Beobachter aus Kreisen der Ortskirche in Myanmar zum Fidesdienst, „hat uns gezeigt, wie wichtig Einklang und Einheit über alle sozialen oder religiösen Grenzen hinaus ist. Wir hoffen und glauben, dass auch die Menschen in Japan, die wir der göttlichen Vorsehung anvertrauen, diese Erfahrung machen werden“. (PA) (Fidesdienst, 15/03/2011)


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