VATIKAN - Lineamenta zur Bischofssynode 2012 zum Thema Neuevangelisierung

Freitag, 4 März 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am 4. März wurden im Presseamt des Heiligen Stuhls die Lineamenta zur 13. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode vorgestellt, die im Vatikan vom 7. bis 28. Oktober 2012 zum Thema „Nova evangelizatio ad christianam fidem tradendam – Die Neuevangelisierung und die Weitergabe des christlichen Glaubens“ vorgestellt. Der Generalsekretär der Bischofssynode Erzbischof Nikola Eterovic erläuterte zunächst die Struktur des Dokuments und dessen drei Kapitel: 1) Zeit der Neuevangelisierung; 2) Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi, 3) Einführung in den christlichen Glauben. Außerdem enthält das Dokument eine Einführung, der ein Vorwort vorausgeht und einen kurzen Schluss.
Im ersten Kapitel wird die Entstehung des Konzepts der Neuevangelisierung und dessen Verbreitung beschrieben; sodann werden 6 verschiedene Kontexte geschildert, die eine Reaktion der der Kirche und angemessene Antworten erfordern: die Säkularisierung, das Migrationsphänomen, die Kommunikationsmittel, die wirtschaftliche Entwicklung, die wissenschaftliche und technologische Forschung, die Politik. „Angesichts dieser Herausforderungen, muss die Kirche neue Ausdrucksformen der Evangelisierung finden, die dem gesellschaftlichen Kontext und der heutigen sich wandelnden Kultur entsprechen.“
Das zweite Kapitel erinnert daran, dass „das Ziel der Evangelisierung und umso mehr auch der Neuevangelisierung die Verkündigung des Evangeliums und die Weitergabe des Glaubens ist’“. Mit der Weitergabe des Glaubens befasste sich die Kirche bereits bei der Synode des Jahres 1977, deren Ergebnisse im Apostolischen Schreiben "Catechesi trdendae" enthalten ist, das in den Lineamenta mehrmals zitiert und deren Hauptargumente auf die heutigen sozialen und kirchlichen Situationen angewandt werden.
Das dritte Kapitel enthält erläutert die Instrumente der Kirche zur Einführung in den christlichen Glauben und befasst sich mit den Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie und den verschiedenen damit zusammenhängenden Fragen. Abschließend wird erneut das Konzept der „Neuevangelisierung“ angesprochen, um die Reflexion über das Thema anzuregen. (SL) (Fidesdienst, 04/03/2011)


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