AFRIKA/BURUNDI - Zur Bekämpfung der Unterernährung wird an 15.000 Schulkinder mit wichtigen Nährstoffen angereicherter Reis verteilt

Dienstag, 11 Januar 2011

Bujumbura (Fidesdienst) – Seit April dieses Jahres nutzt Burundi die Möglichkeit der Anreicherung von Resi bei der Bekämpfung von Unterernährung im Rahmen von Ernährungsprogrammen für Schulkinder. Im Rahmen des Projektes „Ultra Rice“ präsentieren die Organisationen PATH und World Vision das Programm, das die Verteilung eines mit wichtigen Nährstoffen, wie zum Beispiel Eisen, Zink und Folsäure angereicherten Reispulvers an rund 15.000 Kinder im Schulalter vorsieht. World Vision Burundi liefert dabei die technische Beratung und Ausbildung sowie Lager für die Vorräte und die Verteilung des angereicherten Reises unter den Kindern.
Insgesamt werden im Rahmen des Projekts 20 Schulen in der im Norden des Landes gelegenen Provinz Muyinga betreut, wo das Risiko der Unterernährung besonders groß ist. Das Programm soll bis September 2012 fortgesetzt werden. Wie der Leiter des World Vision-Büros in Burundi mitteilt, soll im Rahmen des Programms die Ernährung der Kinder vor allem unter qualitativen Gesichtspunkten verbessert werden. Insgesamt 31% der burundischen Kinder leiden an Blutarmut. Der Vertreter der Organisation PATH betont, dass Projekt sich auch als Modell für die Verbesserung der Qualität von Lebensmittelhilfen auf der Grundlage von Reis versteht. (AP) (Fidesdienst, 11/01/2011)


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