AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Junge Katholiken als Botschafter des Friedens und der Versöhnung

Samstag, 18 Dezember 2010

Kinshasa (Fidesdienst) – Jungendliche in Zentralafrika wollen in ihren Ländern, die oft von Gewalt und Konflikten gekennzeichnet sind, „Boten des Friedens und der Versöhnung“ sein: die betonen die Teilnehmer eines Treffens zum Thema „Jugendliche, Zeugen und Akteure der Gerechtigkeit, der Vergebung und der Versöhnung“, das derzeit in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo stattfindet.
Das Treffen, das am 17. Dezember eröffnet wurde findet im Rahmen der Analyse der „Regionalen Jugendtage“ statt, die erstmals 2009 in Bujumbura (Burundi) von der Vereinigung der Bischofskonferenzen Zentralafrikas (ACEAC) auf den Weg gebracht wurde.
An dem Treffen unter Leitung des ACEAC-Generalsekretärs, Pfarrer Melchior-Edouard Mobili Thumaini, nehmen 15 jugendliche Delegierte der Katholischen Aktion in Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo teil.
Auf der Tagesordnung steht ein Projekt, in dessen Rahmen Jugendliche aus ganz Afrika oder zumindest aus den ACEAC-Ländern sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung versammeln sollen. Im vergangenen Januar war bei einer ordentlichen Sitzung des Ständigen Rates beschlossen worden, die „Regionalen Jugendtage“, die im abstand von zwei Jahren in diesem Teil des afrikanischen Kontinents stattfinden, in die ordentliche Jugendpastoral zu integrieren. Die Regionalen Jungendtage finden abwechselnd mit den Weltjungendtagen statt. Wie aus einer Verlautbarung der afrikanischen Nachrichtenagentur DIA hervorgeht, soll die Initiative auch zur Konsolidierung der Gemeinschaft und der Solidarität innerhalb der Kirchen der ACEAC beitragen. Bereits bei den ersten Regionalen Jugendtagen hatten die Teilnehmer beschlossen, dass sie in den eigenen Ländern Botschafter des Friedens, der Gerechtigkeit und der Vergebung in der von zahlreichen Konflikten gekennzeichneten Region werden wollen. In diesem Zusammenhang hatten sie die Bischöfe auch um eine Vertiefung der Bildungsangebote zu den Themen authentische christliche und humane Werte gebeten und die Regierungen aufgefordert, sich für die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit, Korruption, Vetternwirtschaft und anderen Übeln in ihren Ländern einzusetzen. (D.F-P) (Fidesdienst, 18/12/2010


Teilen: