AMERIKA/ARGENTINIEN - Eine ausgewogenes Leben zwischen Wahrheit, Freiheit, Gutem und Liebe leben“: Treffen bei der UCA

Dienstag, 16 November 2010

Buenos Aires ( Fidesdienst) – Das Übereinstimmen und Auseinanderklaffen zwischen Religion, Politik und Kultur waren die Themen der vor kurzem von der Kommission Glaube und Kultur der Erzdiözese Buenos Aires veranstalteten Diskussion, an der Mons. Alfredo Zecca, Patricia Ruiz Moreno de Ceballos (Abgeordneter), e Dr. Gabriel Limodio teilgenommen haben. Die Vorstellung wurde dem Verantwortlichen der erzbischöflichen Kulturkommission, P. Nicolas Sundblad anvertraut. Das Treffen fand am Sitz der Pastoraluniversität von Buonos Aires vor einer einem zahlreichen Publikum, vor allem Universitätsstudenten, statt.
Mons. Zecca sagte, das Schlüsselwort um unsere heutige Zeit verstehen zu können ist die Wahrheit, denn sie ist unabhängig vom Konsens, sondern wird vielmehr durch Glauben und Vernunft zugänglich. Er hat dann auch den sich heute in verschiedenen Dimensionen darstellenden Relativismus angesprochen, zu dem sich bei zahlreichen Gelegenheiten Papst Benedikt XVI. Geäußert hatte: der kulturelle, epistemologische, metaphysische, moralische und theologisch-religiöse Relativismus. Und schlie´lich rief er zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Wahrheit, Freiheit, Gut und Liebe auf.
Dr. Limodio, der Rektor der Juristischen Fakultät der katholischen Universität von Argentinien(UCA) stellte die Unterschiede zwischen legitimem Laientum und Laizismus vor, wobei er sich insbesondere an der Lehre des Heiligen Vaters orientiert. Er hob hervor, dass dies eine zentrale Frage in der Lehre des derzeitigen Papstes ist und stellte fest, dass der Gedanke des Laientums ein Beitrag der Kirche zur Gesellscahft ist, und dass deshalb die Kirche auch das Recht hat in die öffentliche Diskussion einzugreifen, wenn es um die sog. „nicht verhandelbaren Werte“ geht.
Die Abgeordnete Ruiz Moreno de Ceballos sprach von den „Begegnungen und Konflikten“ im Leben und in der Familie. Sie hob dabei die Notwendigkeit hervor, dass diejenigen, die vom Wert des menschlichen Lebens überzeugt sind, sich der politischen Debatte mit drei grundlegenden Verhaltensweisen stellen müssen: innere Gelöstheit, Freiheit und Suche nach Konsens. Aus dieser Sicht schafft nicht der Kossens die Wahrheit, sondern es bildet sich ein Konsens um die Wahrheit herum. Sie unterstrich auch, wie notwendig es ist das Wesen der Weiblichkeit wieder zu finden, d.h. die Mutterschaft als Fähigkeit des Empfangens, und sie hob noch hervor, dass diese Art Frau zu sein sich mit dem Mann ergänzen muss.
(CE) ( Fidesdienst 16/11/2010)


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