AMERIKA/VENEZUELA - Im Anschluss an einen Gottesdienst für die Opfer von Bagdad fordert Kardinal Urosa eine Lösung für das Wohnungsproblem in Venezuela

Dienstag, 30 November 2010

Caracas (Fidesdienst) – „Religionsfreiheit muss in aller Welt respektiert und garantiert werden, denn es handelt ich um ein Grundrecht der Menschen“, so der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino bei einem Gottesdienst für die 58 Opfer des Anschlags auf die syrisch-katholische Kirche in Bagdad am vergangenen 31. Dezember Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahm an dem Gottesdienst, der am 28. November in der maronitischen Kirche in Carcas stattfand, auch der Apostolische Nuntius in Venezuela, Erzbischof Pietro Parolin teil. Anwesend waren auch der Obere des libanesischen Maronitenordens aus dem, P. Augustin Saab, der syrisch-katholische Bischof Louis Awad, der griechisch-melchitische Bischof Gorges Kahale Zuhairaty, Prälat José Dib von der orthodoxen Kirche und der anglikanische Bischof Orlando Guerrero. Es nahmen auch zahlreiche Vertreter des Diplomatischen Korps in Venezuela, insbesondere auch aus arabischen Ländern und dem Nahen Osten teil.
Im Anschluss an den Gottesdienst erinnerte Erzbischof Caracas auch an die „tragisches Situation“ in Venezuela und insbesondere in Caracas, wo es nach heftigen Regenfällen zu Erdrutschen kam, und brachte in diesem Zusammenhang seine „Verbundenheit mit den Opfern“ und sein „Beileid gegenüber den Angehörigen der Toten“. Kardinal Urosa forderte in diesem Zusammenhang in einem beherzten Appell an die Behörden des Landes auch Lösungen für das Wohnungsproblem in Venezuela. Viele Einwohner des Landes lebten in „prekären Unterkünften, die nicht den Normen entsprechen“. Unterdessen sammelt Caritas Venezuela Hilfsmittel und Spenden für die von den heftigen Regenfällen betroffenen Gemeinden. (CE) (Fidesdienst, 30/11/2010)


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