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Cochabamba (Fidesdienst)–Der Erzbischof von Cochabamba, Mons. Tito Solari, hob in seiner „Die Stimme des Hirten“ genannten Wochenbotschaft die Notwendigkeit hervor vom Staat zu erfahren,m welche die Hauptpunkte des Gesetzes zum Erziehungswesen seien, das im Dezember der Gesetzgebenden Versammlung vorgelegt werden soll. Die Forderung des Erzbischofs gründet sich auf die Sorge zahlreicher katholischer Gemeinden um die Erziehung und die „gemeinsame Verantwortung von Eltern und Staat bei der Erziehung der Kinder.
„Wenn Eltern ihre Kinder in die Schule schicken, übertragen sie dem Staat ihre Verantwortung für die Erziehung der Kinder und erbitten Hilfe vom Staat zur Ergänzung der Erziehung?“ schreibt Mons. Solari in seinem dem Fidesdienst übersandten Text. „Der Staat bietet der Gemeinschaft einen Erziehungsdienst an, der Alle erreicht, damit Alle das recht auf eine qualitativ gute Erziehung wahrnehmen können. Aber die Eltern können sich nicht ihrer Verantwortung entledigen. Sie sind die Hauptverantwortlichen für die Erziehung ihrer Kinder“, erinnert der Erzbischof.
„Dieses Recht wird durch die Verabschiedung des Gesetzes über das Erziehungswesen konkretisiert. Die Eltern müssen den gesamten Anwendungsbereich des Gesetzes verstehen könne. Es ist notwendig, dass der Staat die Hauptpunkte deutlich macht: d.h. das, was der Staat auf der Grundlage dieses Gesetzes vorschlägt, welche Ziele er verfolgt, welche Hauptmerkmale das Gesetz hat, welche Rolle den Eltern im schulischen Rahmen zugedacht ist, welche Beziehung zwischen Eltern und Lehrern herrschen soll, wie die Situation der Privatschulen und „Konkordats-Schulen“ gedacht ist, wie der katholische Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen gestaltet sein soll“.
Auch die gesamte Bischofskonferenz macht sich hierüber Gedanken, und das Thema wird einer der zu diskutierenden Hauptpunkte sein (s. Fides 10/10/2010) (CE) (Fidesdienst 11/11/2010)
