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Abidjan (Fidesdienst) – „Die Wahl, so wie wir sie uns von ganzem Herzen wünschten, sind wahr geworden. Und nun ist der Frieden wirklich näher denn je“, so Erzbischof Jean-Pierre Kutwa von Abidjan in einer am 2. November im Namen des Rates der Religionen in Cote d’Ivoire im Anschluss an ein Treffen mit Premierminister Guillaume Soro veröffentlichten Botschaft zur Präsidentschaftswahl am 31. Oktober.
„Aus diesem Grund möchten wir, die Religionsführer, die sich im Rat der Ordensleute für friedliche Wahlen in Cote d’Ivoire zusammenschließen, in dieser Phase der Wahlzeit den politischen Führungskräften danken und ihnen dazu gratulieren, dass es gelungen ist den mit Blick auf die Wahl selbst gewählten Verhaltenskodex zu respektieren“, so Erzbischof Kutwa in der Botschaft, die dem Fidesdienst vorliegt.
„Wir möchten auch den ivorischen Bürgern dafür danken, dass sie so zahlreich und in einer gelassenen und ruhigen Atmosphäre ihrer Wählerpflicht nachgekommen sind“, heißt es in der Botschaft weiter. Gleichsam dankt der Erzbischof auch den Mission der Vereinten Nationen in Cote d’Ivoire (ONUCI) für ihr Engagement.
Wie aus ersten Hochrechnungen hervorgeht scheint der scheidende Präsident Laurent Gbagbo einen leichten Stimmenvorsprung (37%) vor seinem Konkurrenten Alassane Ouattara (34%) zu haben.
In Erwartung des endgültigen Wahlergebnisses bittet Erzbischof Kutwa um das Vermeiden von Gewalt und verweist dabei auf die institutionelle Tätigkeit der Unabhängigen Wahlkommission „die allein dafür zuständig ist, die Endergebnisse bekannt zu geben“.
„Jeder wird vor dem eigenen Gewissen für sein eigenes Handeln verantwortlich sein müssen“, so Erzbischof Kutwa. „In diesem Moment des Wartens auf das Wahlergebnis, das wir freudig annehmen sollten, dürfen wir nicht vergessen, uns auf unseren Glauben an Gott zu beziehen, der uns Frieden gebietet! Lasst uns dafür betten, dass die mächtige und liebevolle Hand Gottes Cote d’Ivoire und seine Einwohner beschützen möge“, heißt es in der Botschaft abschließend. (LM) (Fidesdienst, 03/11/2010)
