AMERIKA/ECUADOR - Über 3.000 Menschen werden zum IV. Weltsozialforum zum Thema Migration erwartet

Samstag, 9 Oktober 2010

Quito (Fidesdienst) – In Quito (Ecuador) findet vom 8. bis 12. Oktober das IV. Weltsozialforum zum Thema Migration statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Völker in Bewegung für eine universale Staatsbürgerschaft“. Es werden über 3.000 Teilnehmer aus rund 90 Ländern erwartet, die im Rahmen der Veranstaltung gegen die derzeitigen Globalisierungsmodelle und deren Auswirkungen die Mobilität von Menschen und deren Rechte protestieren. Soziale und religiöse Bewegungen und verschiedene Bürgerinitiativen schließen sich im Internationalen Komitee des Forums zusammen und engagieren sich weltweit für den Schutz der Rechte von Migranten, Flüchtlingen, Vertriebenen und Staatenlosen. Im Mittelpunkt der Debatte stehen bei dem Forum: „Globale Krise und Migrationsflüsse“, „Menschenrechte und Migration“, „Unterschiede, Zusammenleben und sozio-kultureller Wandel“, „Neue Formen von Sklaverei und Ausbeutung“.
Veranstaltungsort ist das Haus der Ecuadorianischen Kultur, in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Katholischen Universität Ecuador (PUCE) und der Universität der Salesianer von Don Bosco (UPS) sowie in der Escuela Politecnica Nacional (EPN). Gemeinsam wollen die Teilnehmer des Forums Lösungsvorschläge formulieren, die den Migranten, die sich oft mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert sehen, im Alltag helfen sollen.
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen Workshops, Diskussionsrunden und Plenarsitzungen. Vorgesehen ist auch eine Videokonferenz mit den Besuchern der Ausstellung „Kino an den Grenzen“, die zeitgleich in Barcelona (Spanien) stattfindet. (CE) (Fidesdienst, 09/10/2010)


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