AMERIKA/ARGENTINIEN - Auswirkungen des Migrationsphänomens auf die soziale Rolle von Männern und Frauen in Lateinamerika und der Karibik

Samstag, 9 Oktober 2010

Buenos Aires (Fidesdienst) – „Migration und ihre Auswirkungen auf die soziale Geschlechterrolle von Männern und Frauen in Lateinamerika und der Karibik“ lautet das Thema eines Regionalforums, das vom 7. bis 10. Oktober in Buenos Aires tagt und sich insbesondere auch mit Themen befasst, die mit dem Menschenhandel und Menschenrechtsfragen im Zusammenhang stehen. Diskussionsgrundlage ist ein Bericht der US-Amerikanischen Bischofskonferenz, der in Zusammenarbeit mit Caritas Ecuador und dem Büro der Katholischen Kirche für Menschliche Mobilität in Chile veröffentlicht wurde.
In einer Verlautbarung zum Forum, die dem Fidesdienst vorliegt, bekräftigt Faru Maria Cristina Dos Anhjos von Caritas Brasilien: „Als Region befassen wir uns seit vielen Jahren mit dem Phänomen. Doch es muss auf dem Kontinent ein Bewusstsein von der Realität des Ausschlusses und der Ungerechtigkeit entstehen, mit der sich vor allem Frauen konfrontiert sehen“.
Bischof Fernando Bargalló von Merlo-Moreno, der Caritas Argentinien und die Caritas-Region Lateinamerika und Karibik vertritt, bekräftigt, dass „die Caritas sich vor allem Zeichen des Engagements für Gerechtigkeit für die Männer und Frauen des Kontinents einsetzt. Auf der Grundalge einer solchen Perspektive möchte man sich auch um Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen bemühen, damit alle gemeinsam am Aufbau der Gesellschaft, des Reiches Gottes und der Kirche mitwirken können.“
Im Rahmen der Forumsarbeiten befassten sich die Teilnehmer auch mit der dringenden Notwendigkeit der Schaffung von Arbeitsplätzen und Lebensperspektiven in den jeweiligen Herkunftsländern der Menschen.
„Caritas Argentinien freut sich“, so die Veranstaltet in der Verlautbarung zum Forum, „dass das Zweite Forum dieser Art im eigenen Land stattfindet und hofft, dass man gemeinsam weitere Schritte in Richtung Gleichberechtigung und Gerechtigkeit unternehmen wird“. (CE) (Fidesdienst, 09/10/2010)


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