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Bissau (Fidesdienst) – „Begriffe wie Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden scheinen oft veraltet und abgenutzt und werden zum Teil auch in Form von Floskeln benutzt, doch sie sind in den Herzen und in den Gedanken vieler Menschen in Guinea nicht präsent“, so Bischof José Camnate na Bissign von Bissau, der Hauptstadt von Guinea Bissau, bei der Präsentation des neuen Newsletter „Eco da Voz di Paz“.
Der Bischof na Bissign erinnerte bei diesem Anlass daran, dass das Projekt „Voz de Paz“ bereits in den Jahren 2008 und 2009 eine Kampagne auf den Weg gebracht hat, die die Einwohner des Landes und Auswanderer in der Diaspora auf die Hindernisse des Friedens aufmerksam machen sollte.
„Der neue Newsletter ist ein weiterer Schritt in Richtung nationale Einheit auf dem Weg zum Frieden, den wir uns alle so sehr wünschen, auf dem wir jedoch nur langsam voran kommen“, so Bischof na Bissign.
Unterdessen befasst sich einer der Autoren der Artikel des neuen Newsletter mit der Situation der Verteidigungs- und Sicherheitskräfte des Landes und den Militärreformen, deren Umsetzung das Projekt „Voz de Paz“ unterstützen will.
Die Armee übt im Land seit der Unabhängigkeit einen beachtlichen Einfluss auf die Politik des Landes aus, in dem immer Militärs immer wieder durch Staatsstreiche an die Macht gelangten. (LM) (Fidesdienst, 08/10/2010)
