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Caracas (Fidesdienst) – Am 11. September feiert die katholische Kirche in Venezuela das Fest der Schutzpatronin des Landes, der Gottesmutter von Coromoto. Die Venezolanische Bischofskonferenz (CEV) teilt in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, mit, dass sich die Feiern vor allem als Botschaft des Glaubens, der Einheit und der Hoffnung an die katholische Glaubensgemeinschaft verstehen. Dabei erinnern die Bischöfe auch daran, dass die Gottesmutter als Schutzpatronin im Leben der Venezolaner stets präsent war, in guten wie in schlechten Zeiten. In diesem Sinn laden die Bischöfe alle Pfarreien und christlichen Gemeinden ein, der diesjährigen Feier eine besondere Bedeutung beizumessen, da der christliche Glaube auch das Engagement für die Gemeinden und das ganze Land erneuern soll.
„Wir wollen uns darum bemühen, dass ein gerechteres und solidarischeres Land entsteht, in dem die Menschen mitwirken und gemeinsam Schwierigkeiten überwinden, indem sie die anderen als Brüder und Schwestern betrachten und so in Frieden zusammenleben“, so die Bischöfe in ihrer Verlautbarung. „Wir werden die Gelegenheit nutzen und Gott um Hilfe beim Aufbau einer Gesellschaft bitten, die auf der Liebe zu den Mitmenschen gründet, indem wir die Werte aus den zehn Geboten umsetzen und damit das Problem der Gewalt überwinden, mit denen uns der Drogenhandel konfrontiert, und andere Übel, wie zum Beispiel der Hedonismus“, so die Bischöfe weiter.
Abschließend bitten die Bischöfe um die Fürsprache der Gottesmutter von Coromoto, „damit die Parlamentswahlen am kommenden 26. September Gelegenheit sein mögen, die demokratische Berufung der Menschen in Venezuela erneuern und zu konsolidieren“. Das Dokument ist unterzeichnet vom Vorsitzenden der Venezolanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Ubaldo Ramon Santana Sequera von Maracaibo, und von anderen wichtigen Amtsträgern der CEV. (CE) (Fidesdienst, 09/09/2010)
