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New York (Fidesdienst) – Caritas Internationals brachte eine neue Kampagne auf den Weg, mit der sie dazu beitragen will, dass Versprechungen im Hinblick auf die Armutsbekämpfung eingehalten werden. Die Aktion „Caritas Voices Against Poverty’ erinnert an die so genannten Millenniumsziele (Millennium Development Goals, MDGs), auf die sich 189 Staaten einigten, um bis zum Jahr 2015 bessere Lebensbedingungen für die Menschen in aller Welt zu schaffen. Einige Fortschritte wurden bereits gemacht, doch Millionen von Menschen leben immer noch in extremer Armut, sie leiden unter Hunger und Krankheiten oder unter dem Verstoß gegen die Menschenrechte. Beim Sitz der Vereinten Nationen wird in kürze der „MDG2010 Summit“ stattfinden, der die bisherige Umsetzung der Ziele prüfen soll. Wie die Generalsekretärin von Caritas Internationalis, Frau Lesey-Anne Knight, betont, leiden immer noch eine Milliarde Menschen unter Hunger und Unterernährung infolge von extremer Armut. Caritas vertritt deshalb die Ansicht, dass die MDGs unbedingt weiter verfolgt werden müssen, um eine vollständige Eliminierung der Armut zu bewirken. Dabei sollten vor allem Schulden gestrichen werden, so Frau Knight. Ein Land könne kein Geld für die Gesundheit und die Bildung ausgeben, wenn es Schulden tilgen müsse, so die Generalsekretärin von Caritas Internationalis weiter. Caritas Internationalis wird das Gipfeltreffen in New York mitverfolgen, wo das Netzwerk durch einen Ständigen Vertreter bei den Vereinten Nationen, Joseph Donnelly präsent ist, der auch Mitglied der General Assembly President’s MDG 2010 Summit Task Force ist. (AP) (Fidesdienst, 06/09/2010)
