AFRIKA/GUINEA BISSAU - Fortbildungskurs für 20 neue Missionare abgeschlossen und erster einheimischer Priester des Päpstlichen Instituts für die Außenmissionen geweiht

Montag, 30 August 2010

Bissau (Fidesdienst) – Am 27. August ging mit einem Gottesdienst, bei dem zwei Bischöfe konzelebrierten der Fortbildungskurs für Missionare zu Ende, der am 2. August in Bissau begonnen hatte. Wie aus Informationen des Bistums Bissau hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen an dem Kurs insgesamt 20 Missionare, darunter Ordensleute und Laien aus 13 verschiedenen Ländern teil, die bei dieser Gelegenheit die Grundlagen der Landessprache erlernten und in die Kultur des Landes eingeführt wurden. Auf dem Lehrplan standen folgende Themen: interreligiöser und interethnischer Dialog, christliche Initiation und Inkulturation, Formen der Evangelisierung, politische und gesellschaftliche Lage des Landes. Dem Schlussgottesdienst stand Bischof José Camnate na Bissign von Bissau vor, während Bischof Carlos Pedro Zilli von Bafatà in seiner Predigt die Missionare aufforderte mit den Gemeinden, in die sie entsandt werden mehr geistliche als materielle Werte zu teilen. Am Vorabend der Eröffnung des Kurses hatten die neuen Missionare an der Weihe des 35jährigen P. Gauencio Francisco Pereira teilgenommen: er ist der erste aus Guinea Bissau stammende Priester des Päpstlichen Instituts für die Außenmissionen (PIME) und der zweite Afrikaner des Instituts. Die Priesterweihe fand am 31. Juli in der Pfarrei Nossa Senhora de Fatima statt. Der Weihemesse stand Bischof José Camnate na Bissign vor. Gaudencio Pereria stammt aus einer tief gläubigen Familie. Ein Jahr nach seiner Taufe trat er 1996 in das Kleine Seminar Sao Kizito ein und wurde bald darauf Mitglied des PIME. Er studierte Philosophie und Theologie in Brasilien und Italien. Das PIME ist seit 1947 in Guinea Bissau präsent. (SL) (Fidesdienst, 30/08/2010)


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