EUROPA/ITALIEN - Die Reliquie des heiligen Daniele Comboni begleitet die Comboni Missionsschwestern bei ihrem XIX. Generalkapitel

Montag, 12 Juli 2010

Rom (Fidesdienst) – Die Comboni Missionsschwestern (Pie Madri della Nigrizia) bereiten sich auf das XIX. Generalkapitel vor, das im Mutterhaus in Verona am 1. September 2010 beginnen und bis zum 5. Oktober tagen wird. Das Thema des Generalkapitels inspiriert sich am Wunsch des Ordensgründers Daniele Comboni, der „heilige und fähige“ Schwestern wollte, und lautet deshalb: „Heilig und fähig, damit wir das Leben regenerieren, ein Leben in Fülle. Vom 29. bis 31. August werden sich die Kapitelteilnehmerinnen zum Gebet und zur Reflexion versammeln. Am 1. September wird das XIX. Generalkapitel dann mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet, dem der Generalobere der Comboni Missionare, P. Enrique Sanchez Gonzalez, vorsteht. Am 5. Oktober, dem Jahrestag der Heiligsprechung des heiligen Daniele Comboni, wird das Kapitel in Limone sul Garda offiziell zu Ende gehen. Insgesamt nehmen 64 Schwestern am Kapitel teil, davon 24 von Rechts wegen und 40 als Delegierte der verschiedenen Provinzen, in denen die Missionsschwestern tätig sind. Insgesamt gibt es 1.500 Comboni Missionsschwestern, die in rund 30 verschiedenen Ländern in Europa, Asien, Afrika und Amerika leben und arbeiten.
Zur Vorbereitung auf das bevorstehende Generalkapitel wird die Reliquie des weißen Gewandes, das der heiligen Daniele Comboni bei seinem Tod trug, ab dem 1. Juli in den verschiedenen Ordensgemeinschaften der Comboni Missionsschwestern ausgestellt. In einem Schreiben der Generaloberen Mutter Adele Brambilla heißt es dazu: „Wie ihr bestimmt wisst wird im Generalat unseres Ordens das Gewand aufbewahrt, das unser Ordensgründer trug, als er zum Haus des Vaters zurück kehrte: dieses Gewand trägt die Zeichen des Schweißes, des Blutes, des Opfers, der Leidenschaft und der Treue. Dieses Gewand trug er bis zu seinem Tod. Es ist zweifelsohne die kostbarste Reliquie, die unser Institut besitzt. Wir danken den Menschwestern und der Oberinnen, die es seit dem 10. Oktober 1881 für uns aufbewahren. Am 15. August wird die Reliquie im Mutterhaus ankommen und dort während des gesamten Generalkapitels ausgestellt bleiben. (SL) (Fidesdienst, 12/07/2010)


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