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Kinshasa (Fidesdienst) – Vor kurzem wurde in Kinshasa das „Centre Sainte Famille – Point d’eau“ der Guanellianer eingerichtet, in dem Kinder und Jugendliche betreut werden, die auf der Straße leben. Es gibt viele Gründe, weshalb diese Kinder und Jugendlichen die Straße als eigenes Zuhause betrachten: oft werden sie von den Familien ausgestoßen, weil diese sie als „verhext“ betrachten, oder sie haben infolge von Kriegen, Scheidungen und Armut ihr eigenes Zuhause verloren… „Dieses Phänomen zeigt unter welch extrem schwierigen Bedingungen Kinder in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa leben“, heißt es in einer Mitteilung von Bruder Mauro Cecchinato, der die Aktivitäten seines Ordens in der Stadt leitet und für eine mobile Equipe verantwortlich ist. „Wir bieten diesen ‚enfants de la rue’ vor allem Annahme und wir hören ihnen zu, dabei stellen wir uns in ihren Dienst und versuchen ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Am 19. Juni werden die ersten Kinder im neuen Zentrum Point d’eau aufgenommen und wir möchten diesen Kindern ein Heim bieten, in dem sie sich aufgehoben fühlen, einen Ort, an dem sie sich vorübergehend sicher fühlen. Nachts wird das Heim zu einem ‚Schlafsaal’ für etwa 80 Kinder, wo sie den Gefahren der Straße entgehen. Wir möchten diesen Kindern ein würdiges Leben bieten, dabei geht es nicht um Großes, sondern um das Wesentliche, damit jeder sich angenommen, geliebt und akzeptiert fühlen kann“. (AP) (Fidesdienst, 14/06/2010)
