ASIEN/TAIWAN - Pastoral und Berufungen, Medien und Gesellschaft standen im Mittelpunkt der Frühjahrsvollversammlung der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan

Dienstag, 4 Mai 2010

Hsinchu (Fidesdienst) - Pastoral und Berufungen, Medien und Gesellschaft standen im Mittelpunkt der Frühjahrsvollversammlung der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan, die im April in der Diözese Hsinchu stattfand. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen an der Versammlung der Chargé d’affaires a.i., Prälat Paul Russell, Kardinal Paul Shan und 8 Bischöfe aus den sieben Diözesen Taiwans teil. Als Gasthörer war der emeritierte Weihbischof von San Francisco in den USA, Bischof Wang Zhong-Zhang bei der Versammlung anwesend.
Im Rahmen der Versammlung legren der Rektor des Interregionalen Seminars von Taiwan, der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke und der Generalsekretär der Bischofskonferenz ihre Berichte vor. Dabei wurden auch der Haushalt und die künftigen Pastoralprogramme der Bischofskonferenz erörtert. Außerdem befassten sich die Bischöfe mit einigen Themen von internationalem öffentlichem Interesse, darunter auch der Missbrauchsskandal und die Abschaffung der Todesstrafe.
In seiner Ansprache erinnerte Prälat Russell an das große Augenmerk des Heiligen Stuhls für die Ortskirche in Taiwan. Außerdem hob er die Bedeutung der Beziehungen zwischen den Bischöfen und ihren Priestern und deren Auswirkung auf das Leben der Kirche hervor. Kardinal Shan berichtet von seiner Erfahrung bei der Evangelisierung und nannte dabei fünf wesentliche Punkte: Pastoral und Berufungen; Evangelisierung in intellektuellen Kreisen und in den Gefängnissen; Nutzung der Medien; interreligiöser Dialog und Augenmerk für die Politik sowie Zusammenarbeit mit den Behörden für das Gemeinwohl. (NZ) (Fidesdienst, 04/05/2010)


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