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Cochabamba (Fidesdienst) – Am Ende der LXXXIX. Vollversammlung der Bolivianischen Bischofskonferenz, die in den vergangenen Tagen in Cochabamba tagte, verlasen die Bischöfe eine Botschaft an das Gottesvolk. In ihrer Botschaft mit dem Titel „Ich bin es, fürchtet euch nicht!“ (Joh 6,20) befassen sich die Bischöfe mit verschiedenen Fragen, die bei der Versammlung auf der Tagesordnung standen, darunter auch die Entwicklung des Landes, die Permanente Mission, das Bildungswesen und das bevorstehende Gipfeltreffen zum Klimawandel. Zum ersten Jahr der Permanenten Mission betonen die Bischöfe, dass die größte Herausforderung darin bestehe, dass alle „missionarische Jünger“ werden.
„Wir brauchen dringend Maßnahmen zur Bekämpfung des sozialen Verfalls, der Zunahme der Kriminalität und der Gewalt, die zum Tod vieler Bürger des Landes führt und den Mangel an Respekt für das Leben und die Würde der Menschen, die alle Kinder Gottes sind, unter Beweis stellt“, mahnen die Bischöfe in ihrer Botschaft.
Die Bischöfe befassen sich auch mit Umweltfragen und betonen die Notwendigkeit, eines „ausgeprägten Verantwortungsbewusstseins für den Schutz der Umwelt“. „Die Kirche möchte vom Schutz und vom Erhalt der Schöpfung zeugen“, so die Bischöfe, die sich dabei auch auf verschiedene Dokumenten der Bischofskonferenz zu diesem Thema beziehen. „Wir hoffen, dass der erste Weltklimagipfel, der in unserem Land stattfinden wird, zum Schutz der Natur beitragen wird“, so die Bischöfe.
Zum Vorankommen der Permanenten Mission im ersten Jahr seit der offiziellen Eröffnung betonten die Bischöfe: „Nach der ersten Phase der Bewusstseinsbildung steht unsere Kirche nun vor einer neuen Herausforderung: wir müssen dafür Sorgen, dass jeder Getaufte zu einem leidenschaftlichen Missionar wird. Deshalb laden wir alle ein, Zeugen Christi im eigenen Umfeld zu sein“, so die Bischöfe abschließend. (CE) (Fidesdienst, 23/04/2010)
