AFRIKA/ANGOLA - Katholische Universitäten in Angola, Brasilien und Portugal bieten gemeinsam einen Masterstudiengang für künftige Führungskräfte an

Mittwoch, 21 April 2010

Luanda (Fidesdienst) – Die Katholische Universität Angola (UCAN) brachte in Luanda einen so genannten Atlantik-Masterstudiengang (Master in Business Administration, MBA) an.
Die Bezeichnung des Masterkurses berücksichtigt die Tatsache, dass Professoren und Dozenten aus drei portugiesischsprachigen Anrainerstaaten des Altantischen Ozeans daran teilnehmen, nämlich Angola, Brasilien und Portugal. Der Kurs soll zukünftige Manager für die drei teilnehmenden Länder ausbilden.
An der feierlichen Eröffnung des Kurses nahmen die angolanische Ministerin für Hochschulbildung, Wissenschaft und Technologie, Maria Candida Teixeirea, der Bischof von Cabinda, Filomeno Vieira Dias und der Rektor der Katholischen Universität Portugal, Paulo Alinkaste teil.
Der Atlantik-MBA ist eine gemeinsame Bildungsinitiative der katholischen Universitäten in Angola, Portugal und Brasilien und wird insgesamt ein Jahr dauern. Dabei werden sich die Studenten vor allem mit den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Aspekten der drei portugiesischsprachigen Länder befassen.
Der Präsident der Fakultät für Betriebswirtschaft der UCAN, Professor Justino Pinto de Andrade betonte, dass die Beziehungen zwischen den drei Ländern ausgeglichen sind. „Wir betrachten einander als gleichwertige Partner in bei diesem Projekt der Kooperation… Mit diesem Beispiel muss die Universität der Gesellschaft vorausgehen“, so der Präsident.
Die Vorlesungen des Masterkurses finden in drei Einheiten jeweils in Angola, Brasilien (Sao Paolo) und Portugal (Porto) statt.
Die teilnehmenden Universitäten in Angola und Brasilien sollen ermutigt werden, denn „sie sind nicht nur für die Verbesserung des Bildungsgrades qualifizierter Fachkräfte zuständig, sondern leisten auch einen strategisch einzigartigen Beitrag Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft in den drei beteiligten Ländern“, so Frau Teixeira. (LM) (Fidesdienst, 21/04/2010)


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