AMERIKA/BOLIVIEN - Ein Jahr nach dem Beginn der Permanenten Mission: „Wir müssen weiterhin wachsam bleiben, damit die anfängliche Begeisterung nicht schwindet“

Dienstag, 20 April 2010

Cochabamba (Fidesdienst) – Ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung der Ständigen Mission kann eine positive Bilanz gezogen werden: in allen Diözesen haben sich inzwischen der Initiative angeschlossen und viele haben einen entsprechenden Bildungsweg in den verschiedenen Vikariaten und Pfarreien eingeschlagen. Trotz der ersten positiven Ergebnisse dürfen jedoch eventuelle Schwierigkeiten und der lange noch zu beschreitende Weg nicht aus dem Auge verloren werden.
In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, informiert der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Bolivien, P. Eugenio Scarpellini, darüber, dass die Bischofskonferenz den bisherigen Verlauf der Mission positiv einschätzt. „Es ist wichtig, dass wir in die Zukunft blicken und auf die Ziele, die festgelegt wurden, dazu gehört auch die permanente, fortwährende und graduelle Bildungsarbeit, die sich allen Personen aller Altersgruppen wendet und eine ganzheitliche Fortbildung anbieten soll. Denn es soll in Zukunft keine unwissenden Christen mehr geben“, so P. Scarpellini.
„Die Herausforderung besteht darin, zu prüfen, ob wir bereit sind, den Glauben, zu dem wir uns bekennen zu vertreten, zu motivieren und zu erläutern“, so der Nationaldirektor weiter. „Ob wir bereit sind gewisse Schemen im Leben unserer Gemeinden zu durchbrechen, ob wir bereit sind unsere administrativen Probleme zu vergessen und missionarischer zu werden… Wir sind alle zur Mission berufen und wir sehen, dass wir in diesem Jahr Wichtiges geleistet haben, doch wir müssen weiterhin wachsam bleiben, damit die anfängliche Begeisterung nicht schwindet. Deshalb müssen wir unsere Schritte bewusst tun, damit wir vor allen unsere Begegnung mit Jesus bezeugen“, so P. Scarpellini abschließend. (CE) (Fidesdienst, 20/04/2010)


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