EUROPA/DEUTSCHLAND - Erdbeben in China: Caritas-Partner starten Hilfe nach dem Erdbeben

Donnerstag, 15 April 2010

Freiburg (Fidesdienst) - Nach dem schweren Erdbeben in Westchina vom 14. April mit mehreren Hundert Todesopfern und zehntausenden Verletzten und Vermissten hat das internationale Caritas-Netzwerk schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. Dies teilt Caritas international dem Fidesdienst mit. Mitarbeiter der chinesischen Partnerorganisation Jinde Charities bereiten die Entsendung eines Teams in das Katastrophengebiet vor, um die Schäden zu beurteilen und die Caritas-Hilfe zu koordinieren.
"Die größten Schäden hat das Beben in sehr entlegenen Bergregionen angerichtet", sagt Frank Falkenburg, China-Experte bei Caritas international, "daher wird die Hilfe dort schwierig sein." Zudem handelt es sich in dem betroffenen Gebiet Yu Shu um eine autonome tibetische Präfektur, die in unmittelbarer Nähe zur Provinz Tibet liegt und in die zivile Helfer nur unter Auflagen und mit Einschränkungen reisen dürfen.
Caritas international steht in ständigem Kontakt mit den Mitarbeitern von Jinde Charities und internationalen Helfern vor Ort. "Für die jetzige Situation ist es sehr hilfreich", so Falkenburg, "dass wir seit dem Erdbeben 2008 in der Nachbarprovinz Si Chuan immer noch präsent sind und dort mit den chinesischen Partnern eng kooperieren." Caritas bittet um Spenden für die Erdbebenopfer. Spenden sind durch Überweisungen auf die Spendenkontos des Hilfswerks oder auch online unter: www.caritas.international.de möglich. (MS) (Fidesdienst, 15/04/2010)


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