AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - „Das Gedankengut von Kardinal Malula ist auch heute noch aktuell und drängt uns zum Handeln“, so der Erzbischof von Kinshasa

Montag, 15 März 2010

Kinshasa (Fidesdienst) – In Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo laufen die Feiern zum Gedenken an Kardinal Joseph Albert Malula (1917-1989), der als „Vater und Gründer der Kirche in Kinsasa“ betrachtet wird auf Hochtouren.
Das Gedenkjahr für den Kardinal wurde am 20. September 2009 offiziell eröffnet und soll insbesondere an das 50. Bischofsjubiläum und den 20 Todestag erinnern. Anfang März stand eine Konferenzreihe auf dem Programm, bei der sich die Teilnehmer mit verschiedenen Aspekten der Persönlichkeit des Kardinals befassten.
Am 7. März sprach Pfarrer Francois Luyeye über das Thema „Kardinal Malula und sein Projekt einer kongolesischen Kirche in einem kongolesischen Staat – Die Aktualität seines Gedankenguts im Jahr der 50jährigen Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Kongo“.
Den zweiten Vortrag hielt P. Leon de Saint Moulin, SJ, zum Thema: „kardinal Malula, Vater und Gründer der Kirche in Kinshasa. Historische Daten und pastorale Perspektiven“.
Nicodeme Kalonji befasstes sich sodann mit dem Thema „Kardinal Malula und die Entstehung der Kirchlichen Basisgemeinschaften – Eine neue Art Kirche zu sein“. Weitere Vorträge werden stehen für die kommenden Tage auf dem Programm.
Erzbischof Laurent Monsengwo Pasniya von Kinshasa betonte, dass „das Thema dieser Tage, die Kardinal Malula, unserem prophetischen Hirten gewidmet sind, großes Interesse beim Publikum geweckt hat. Dieses Interesse zeigt, wie aktuell das Denken und das Handeln von Kardinal Malula auch heute noch sind. Denn sie sind für jeden von uns ein Erbe, das wir sorgsam pflegen sollten. Dieses Erbe ist nicht totes sondern lebendiges Gedankengut. Unsere Vortragsreihe regt mit der sorgfältigen Aufarbeitung durch die Redner auch zu neuem Engagement an“. (LM) (Fidesdienst, 15/03/2010)


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