AFRIKA/GUINEA BISSAU - Fastenopfer soll den Priesterseminaren zur Verfügung gestellt werden

Samstag, 6 März 2010

Bissau (Fidesdienst) – Das Opfer der Gläubigen in den Gemeinden der Diözese Bissau während der Fastenzeit soll den Seminaren des Bistums zur Verfügung gestellt werden. Bisher werden die Priesterseminare mit Spenden und Zuschüssen aus den Kirchen Europas und Nordamerikas finanziert. Wie der Rektor des Großen Seminars in Guinea Bissau, Pater Bernardo Gomes in einer Verlautbarung mitteilt, die dem Fidesdienst vorliegt, sollen die „Schwesterkirchen die Christen in Guinea Bissau jedoch weiter unterstützten und auch in Zukunft nicht gleichgültig bleiben.“ Der katholische Geistliche betont jedoch auch, das die Ausbildung der Pastoralarbeiter für die Kirche in Guinea wichtig ist, und deshalb auch von „Mitbürgern, die eine gute Arbeitsstelle im Ausland haben“ unterstützt werden sollte. In seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit betont Bischof José Camnate na Bissing, dass das Priesterjahr ein besonderer Anlass für die Christen sei, „das Haus“ zu unterstützen, in dem Priester ausgebildet werden. Die Fastenopfer des vergangenen Jahres wurden dem „Cumura Hospital“ für den Kauf von Medikamenten zur Bekämpfung von HIV/Aids zur Verfügung gestellt. (SL) (Fidesdienst, 06/03/2010)


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