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Buenos Aires (Fidesdienst) – Für die ganze Kirche ist „Maria eine große Missionarin, die die Mission ihres Sohnes fortsetzt und damit lehrreiches Vorbild für alle Missionare“. In diesem Sinn fand am 23. Februar in der Marienkirche in Betania (Buenos Aires) die feierliche Krönung der Gottesmutter als „Königin der Mission“ statt. Wie der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien dem Fidesdienst mitteilt, nahmen zahlreiche Gläubige an einem feierlichen Gottesdienst teil, dem der Apostolische Nuntius in Argentinien, Erzbischof Adriano Bernardini, vorstand. Es konzelebrierten mehrere Bischöfe sowie der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, P. Osvaldo Leone und mehrere Priester.
Die Feier begann mit dem festlichen Einzug der Gottesmutter auf den Schultern der Kadetten der Polizeischule gefolgt von zahlreichen Fahnenträgern. In seiner Predigt sprach der Apostolische Nuntius über die Figur der Gottesmutter: „Wir ehren heute Abend die erste Missionarin“, so der Erzbischof, „der Glaube an die Verkündigung lässt Maria zu einem Besuch bei Elisabeth aufbrechen, wo sie das Kommen Christi verkündet… dieses Ereignis, das in ihrem eigenen Leib stattfand, wurde damit Gegenstand der Verkündigung“. In seiner Ansprache erinnerte der Apostolische Nuntius auch daran, dass die missionarische Komponente der Feier auch der Taufe und insbesondere dem Priesteramt innewohne und zitierte dabei das Zweite Vatikanische Konzil und das Schlussdokument von Aparecida.
Im Anschluss an die Predigt sprach der Erzbischof ein Segensgebet und ging dann zur Krönung der Marienstatue über. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die Statue im Rahmen einer Prozession zum Sitz der Päpstlichen Missionswerke getragen. (CE) (Fidesdienst, 25/02/2010)
