AMERIKA/ARGENTINIEN - Bei der Jahresversammlung der Päpstlichen Missionswerke krönen die Delegierten die Gottesmutter zur „Königin der Missionen“

Dienstag, 9 Februar 2010

Buenos Aires (Fidesdienst) – Am 23. Februar wird in der Pfarrei „S. Maria di Betania“ in Buenos Aires die Gottesmutter anlässlich der Eröffnung der Jahres Versammlung der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien zur „Königin der Missionen“ gekrönt. Der Feier steht der Apostolische Nuntius in Argentinien, Erzbischof Adriano Bernardini vor. Es werden zahlreiche Bischöfe und Priester, darunter auch der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, P. Osvaldo P. Leone teilnehmen. Im Anschluss an die Feier findet eine Marienprozession zum Sitz der Päpstlichen Missionswerke statt.
Zur bevorstehenden Jahresversammlung erläutern die Päpstlichen Missionswerke in Argentinien auf ihren Internetseiten die Verehrung der Gottesmutter als Königin der Missionen. Dabei geht es im Einzelnen um die Geschichte der Marienfrömmigkeit, die Bedeutung der Marienikone, die Novene zu Ehren der Königin der Missionen, den Missionsrosenkranz und andere Mariengebete. Veranschaulicht wird dies auch mit einer langen Fotostrecke.
Wie aus den Informationen hervorgeht, gibt es den Titel „Königin der Missionen“ erst seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In der Zeit von 1935 bis 1956 erschien bei den spanischen Vinzentinern eine Zeitschrift namens „Königin der Missionen“, die berichtet, dass es den Titel seit den 30er Jahren gab. In die offizielle Liste der Marientitel wurde er erst später aufgenommen. In den Dokumenten zur Mission von Papst Benedikt XV. (Apostolisches Schreiben Maximum illud, 1919, von Pius XI. (Enzyklika Rerum Ecclesiae, 1926) und Pius XII. (Enzyklika Fidei Donum, 1957) wurde Maria als „Apostelkönigin“ angerufen. Der Titel „Königin der Missionen“ erscheint erstmals in der Enzyklika „Princeps Pastorum“ von Johannes XXIII. im Jahr 1959. (CE) (Fidesdienst, 09/02/2010)


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