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Taipeh (Fidesdienst) – Am 21. Februar 1950 wurde in der Pfarrei Hua Sha die erste Gemeinschaft der Legio Mariae in Taiwan gegründet. Heute, 60 Jahre später, gibt es auf der Insel 206 Gemeinschaften mit 2.300 Mitgliedern. Das Jubiläumsjahr, das am 1. Januar 2010 offiziell eröffnet wurde und am 20. Februar 2011 zu Ende geht, steht unter dem Motto „Christus nachahmen, Nächstenliebe leben – Wo die Mutter ist, da ist auch der Sohn“. Die Mitglieder der Legio Mariae nehmen in Taiwan aktiv an der Pastoralarbeit teil und sind in den Bereichen Katechese, Evangelisierung und Soziales tätig. Dabei stehen sie den Priestern bei ihrer Arbeit zur Seite und bemühen sich auch um die Förderung der Berufungen für das Priesteramt und das Ordensleben.
Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, findet am 27. Februar ein feierlicher Eröffnungsgottesdienst zum Jubiläumsjahr statt. Am 15. August steht ein Seminar für die jungen Mitglieder der Gemeinschaft auf dem Programm. Im Oktober ist eine karitative Aktion geplant und am 8. Dezember wird die Weihe aller Mitglieder erneuert. Am 20. Februar gehen die Feiern zum 60. Jubiläum mit einem Schlussgottesdienst zu Ende.
Die Legio Mariae wurde am 7. September 1921 in Dublin von Frank Duff gegründet, der durch das „Traktat zur wahren Verehrung der Jungfrau Maria“ des hl. Louis Marie Grignon de Montfort dazu inspiriert worden war. Auf der Grundlage des Traktats wollte er die grundlegende Rolle der Gottesmutter für die Erlösung der Welt bekannt machen. Heute hat die Bewegung rund 3 Millionen Mitglieder weltweit. Der irische Missionar P. W. A. Mcgraht von den Missionaren des heiligen Columban, der die Mission Han Yang leitete, führte die Bewegung in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch in China ein. (NZ) (Fidesdienst, 06/02/2010)
