EUROPA/ÖSTERREICH - Missio greift den dramatischen Appell eines Jugendlichen aus Haiti auf: „Bittet alle, für Haiti zu beten! Es ist sehr wichtig!“

Donnerstag, 28 Januar 2010

Wien (Fidesdienst) - 15 Tage nach den verheerenden Erdbeben in Haiti erreichen die Weltöffentlichkeit immer noch dramatische Bilder und Berichte aus dem KatastrophengebietDen vielen kleinen, wunderbaren Rettungen Verschütteter stehen täglich steigende Opferzahlen und die ebenso dramatischen Folgen der Nachbeben gegenüber.
Aus dem zerstörten Land schreibt, Richard, ein junger Haitianer, an Missio: „Seit mein Land am Dienstag, den 12. Januar, im Chaos versunken ist, sehe ich mehrere Jahrzehnte in fünf Sekunden des Bebens untergehen. Die Hoffnung ist verschwunden: kein Geld mehr, kein Job, Zehntausende ohne Unterkunft, kein Wasser, kein Essen, kein Strom… Ich wusste nicht, dass die Nachbeben so stark sein können; die ganze Nacht schlafe ich mit Herzklopfen und wenn ich einschlafe und die Erde wieder bebt, bleibt mir der Atem stehen.“ Trotz der verzweifelten Lage glaubt Richard an die Kraft des Gebets: Das Gebet „verleiht mir eine Kraft und ein Vertrauen, die ich mir nie hätte vorstellen können. Bittet alle Menschen auf der Welt, zwölf Monate am 12. jedes Monats für die Menschen in Haiti zu beten. Zögert nicht, es ist sehr wichtig!“
Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor von Missio und langjähriger Begleiter Mutter Teresas, betont in einer Mitteilung an den Fidesdienst: „Diesen bewegenden Appell greifen wir aus ganzem Herzen auf und bitten alle, sich diesem Gebet anzuschließen! In den schwärzesten Stunden bringt das Gebet als ‚spirituelle Soforthilfe’ Licht und Hoffnung, Trost und Solidarität“. P. Maasbur dankt in diesem Zusammenhang aber auch allen, die in den vergangenen Tagen die auch so notwendige materielle Hilfe durch großzügige Spenden unterstützt haben. Aus ganz Österreich erhält Missio großzügige Spenden. In viele Pfarren wird für die Opfer in Haiti gesammelt. Missio stellt den Menschen Haitis über kirchliche Projektpartner und Netzwerke Mittel zur Soforthilfe zur Verfügung. (MS) (Fidesdienst, 28/01/2010)


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