ASIEN/TAIWAN - Gemeinschaft unter den Bischöfen, Evangelisierung und Berufungsförderung standen im Mittelpunkt der Herbstvollversammlung der Regionalen Bischofskonferenz in Taiwan

Donnerstag, 17 Dezember 2009

Taipeh (Fidesdienst) – Die effektive Gemeinschaft unter den Bischöfe, die Evangelisierung und die Berufungsförderung standen auf der Tagesordnung der Herbstvollversammlung der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan, die vom 7. bis 11. Dezember in der Diözese Tai Chung (Nantou) tagte. Wie aus Informationen hervorgeht, die das Sekretariat der Regionalen Bischofskonferenz dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, nahmen an der Versammlung insgesamt 8 Bischöfe teil. Anwesend waren auch der Prälat Paul Russel, der bischöfliche Beauftragte für die Beziehungen zum Heiligen Stuhl und der Ehrenvorsitzende der Bischofskonferenz und emeritierte Bischof von Kaohsiung, Kardinal Paul Shan.
Prälat Russel zitierte vor der offiziellen Eröffnung der Versammlung die Worte von Kardinal Tomko, der als Sondergesandter des Papstes an den Schlussfeier zum 150jährigen Jubiläum der Evangelisierung in Taiwan teilnahm und bei einer Begegnung mit den Bischöfen von der Schönheit und vom Wert der „bischöflichen Kollegialität“.
Kardinal Shan sprach in seinem Grußwort über seine persönlichen Erfahrungen mit der Evangelisierung. „In der heutige Gesellschaft“, so der Kardinal, „gibt es viele Menschen, die nach geistlichen Werten dürsten. Doch auch der Mangel- an Priester und Ordensberufen ist Teil der Realität“. Er blicke jedoch hoffnungsvoll in die Zukunft, so der Kardinal abschließend, der die Bischöfe darum bat, die Berufungsförderung in ihre Agenda für das kommende Jahr aufzunehmen und sie als absolute Priorität zu betrachten. Dabei solle auch jede Gelegenheit zur Evangelisierung im Alltag genutzt werden.
Die Bischöfe nutzten ihre Versammlung auch zum persönlichen Erfahrungsaustausch im Hinblick auf die Evangelisierung und die pastorale Tätigkeit. Außerdem befassten sie sich mit finanziellen, pastoralen und verwaltungstechnischen Aspekten ihrer Arbeit. Eingehend diskutierten sie die Pläne für die Evangelisierung im Jahr 2010 und baten den Heiligen Geist der Sendung der Kirche auch künftig beizustehen. (NZ) (Fidesdienst, 17/12/2009)


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