AMERIKA/ECUADOR - Radioprogramme mit Informationen zum Amazonasgebiet sollen politische Maßnahmen zur Entwicklung fördern

Montag, 7 Dezember 2009

Quito (Fidesdienst) – Die Lateinamerikanische Assoziation für Bildungsarbeit der Radiosender (ALER) brachte ein Projekt auf den Weg, das vor allem politische Maßnahmen im Hinblick auf Entwicklungsprogramme für das Amazonasgebiet anregen soll. Das Projekt umfasst insgesamt sechs Länder: Peru, Bolivien, Ecuador, Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Seit 1972 schließen sich in Assoziation ALER mit Sitz in Quito (Ecuador) insgesamt 18 katholische Radiosender zusammen, die anfangs mit ihren Programmen vor allem zur Förderung der Alphabetisierung beitragen wollten. Dabei sollte eine gemeinsame Planung die Qualität der Programme verbessern, die Ausbildung des Personals erleichtern und die gemeinsame Suche nach Finanzgebern in aller Welt vereinfachen.
Das jüngste Projekt soll insgesamt 30 Radiosender im Amazonasgebiet miteinander verbinden, die mit ihren Berichten, Umfragen und Programmen über die Situation im Amazonasgebiet informieren. Dabei werden Reporter vor Ort mit einem Boot auf dem Amazonas unterwegs sein und die Menschen, denen sie begegnen direkt zu ihrer Lage befragen. An dem dreijährigen Projekt werden auch Missionare teilnehmen, die ebenfalls als Equipe unterwegs sein werden.
Insgesamt sind dem Projekt rund 400 Journalisten der verschiedenen Kulturkreise und Regionen des Amazonas in den verschiedenen teilnehmenden Ländern Angeschlossen. Außerdem sollen auch 100 Vertreter der Indios und 150 Delegierte aus verschiedenen Gemeinschaften teilnehmen. Die Radiosendungen werden im Amazonasgebiet von über 1 Million Hörer empfangen. (CE) (Fidesdienst, 07/12/2009)


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