AFRIKA/SAMBIA - Zahl der HIV-Infektionen steigt: dringende Maßnahmen zur Vorbeugung notwendig

Mittwoch, 11 November 2009

Lusaka (Fidesdienst) – Wie aus den jüngsten Schätzungen des National AIDS Council hervorgeht gab es 2009 in Sambia rund 82.700 neue HIV-Infektionen womit die Tendenz im Vergleich zu den rund 70.000 Neuinfektionen des Jahres 2007 steigend ist. Aus einem Bericht mit dem Titel „Zambia HIV Prevention Response and Modes of Transmission Analysis“ des Jahres 2009 geht hervor, das die zahl des Anteils der neuen HIV-Infektionen stabil ist, die Gesamtzahl infolge des Bevölkerungswachstums jedoch steigt. In insgesamt 71% der Fälle wurde das Virus durch Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern übertragen, während bei treuen Paaren die Rate bei rund 21% liegt. Damit steht das Land vor der Herausforderung einer Reduzierung der Infektionsraten dieser Pandemie, die die Grundalge von Familien und Ehen bedroht. Sambia hat bereits erfolgreich Programme zur Vorbeugung gegen die Übertragung des Virus von der Mutter auf das Kind durchgeführt und garantiert sichere Bluttransfusionen, doch die Behörden empfehlen nun dringend Maßnahmen zur Vorbeugung im Rahmen einer Kampagne, die die Familien nicht aufs Spiel setzt. (AP) (Fidesdienst, 11/11/2009 – 17 Zeilen, 171 Worte)


Teilen: