OZEANIEN/PAPUA NEUGUINEA - Zu Füßen der Jungfrau Maria stellen junge Menschen ihre Talente als Ressourcen zur Verfügung

Dienstag, 3 November 2009

Port Moresby (Fidesdienst) – In einem Land, in dem die Kriminalitätsrate und die Unzufriedenheit unter jungen Menschen erschreckende Ausmaße annehmen und wo die Lage der Gesellschaft oft mit dem Begriff „sozialer Notstand“ umschrieben wird, versucht die Kirche vor allem in junge Menschen zu investieren und einen Großteil der pastoralen Kräfte dafür einzusetzen. Auf der einen Seite möchte man dabei eine geistliche und pastorale Antwort auf einen Notstand geben und auf der anderen Seite die Gesellschaft dazu anregen, den Jugendlichen wieder neues Vertrauen zu schenken und sie mit ihren Talenten als Ressourcen für die Zukunft des Landes zu betrachten.
Vor diesem Hintergrund fand in East Boroko zum Ende des Rosenkranzmonats Oktober das „Marianischen Jugendcamp“ statt, an dem rund 300 junge Menschen Aus allen Teilen des Landes teilnahmen. „Die Jugendlichen“, so die Salesianer von Don Bosco die das Camp veranstalten, „haben ihre Kräfte dem Schutzmantel der Gottesmutter anvertraut und ihr Leben zu ihren Füßen gelegt, denn sie wollen ihre Tugenden nachahmen und die Marienverehrung verbreiten. Ob es in Papua Neuguinea Veränderungen geben wird hängt von den Jugendlichen ab und deshalb müssen wir in die jungen Menschen investieren und an sie glauben“, so die Salesianer von Don Bosco.
Die Jugendlichen, die ihre Zeit im Camp auch für das Nachdenken über die Notwendigkeit der Friedensarbeit nutzten, nahmen sich dabei vor allem auch die Figur des heiligen Don Bosco zum Vorbild: denn er war „ein authentischer Mann des Friedens“. (PA) (Fidesdienst, 03/11/2009)


Teilen: