AFRIKA/SAMBIA - Päpstliche Kindermissionswerke bereiten sich auf den Sonntag der Weltmission vor: Für den Fidesdienst beschreibt der Nationaldirektor die Tätigkeit der Werke in Sambia

Montag, 12 Oktober 2009

Lusaka (Fidesdienst) – „Das Kindermissionswerk ist in Sambia noch sehr jung. Erst vor zehn Jahren haben die einheimischen Diözesen ein Programm zur Gründung des Werkes auf den Weg gebracht, dass sich jedoch im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und zu einem wesentlichen Bestandteil im Leben der Ortskirchen geworden ist. Der Geist und das Charisma der Kindermissionswerke ist in den Bildungseinrichtungen und bei den Aktivitäten der Kirche präsent und bringt den Kindern bei, wie sie eine wichtige Rolle bei der Missionstätigkeit der Kirche übernehmen können“, so P. Bernard Makadani Zulu, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in seinem Bericht über die Tätigkeit der Kindermissionswerke mit Blick auf den Weltmissionssonntag.
Bei der missionarischen Animation werde vor allem die Rolle der Kinder in der Kirche hervorgehoben. Sie sollen die Kirche lieben, großzügig sein und neue Wege der Evangelisierung unter ihren Altersgenossen finden. Die Kirche brauche die Kinder, wenn es darum geht, die Frohbotschaft bis an die äußersten Grenzen der Erde zu tragen.
Zur missionarischen Animation gehöre auch die Teilnahme der Kinder am Sonntag der Weltmission. Dabei verfolge man insbesondere zwei Ziele: die missionarische Animation unter den Kindern und die missionarische Kooperation der Kinder bei der Weltmission.
„Wir organisieren Missionstage bei denen wir die Kinder mit dem Geist der Solidarität auch durch das Gebet für die Missionen vertraut machen“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Sambia. „Dies begünstigt auch das Heranwachsen missionarsicher Berufungen und das Entstehen eines Bewusstseins und des Engagements für die Mission. Durch ihre Spenden spüren die Kinder, dass sie als Christen aktiv sein können und sie lernen das missionarische Engagement der anderen und die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen kennen.“
Zur Vorbereitung auf den Sonntag der Weltmission sollen Kinder vor allem auch den Rosenkranz für die Missionen beten. In diesem Sinn stelle man auch Arbeitsmaterialien für die Gestaltung von Gottesdiensten und Poster zur Verfügung. Die ganze katholische Glaubensgemeinschaft sei aufgefordert, die Kinder bei der Feier des Weltmissionssonntags zu unterstützen. Anlässlich des Weltmissionssonntags nehmen die Kinder auch an einer Spendenaktion teil, deren Erlös in den Solidaritätsfonds für Kinder einfließt.
Die Kindermissionswerke in Sambia sollen den Kindern auch neue Möglichkeiten bieten und unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ wolle man sie vor allem zu Menschen werden lassen, die der ganzen Welt und insbesondere den Benachteiligten offen gegenüber stehen.
„Ich danke dem ganzen Gottesvolk für die Missionstätigkeit und den Dienst, damit wir die Kinder in den Mittelpunkt unserer missionarischen Herzens stellen und ihnen bei der Entwicklung eines Missionsbewusstseins zur Seite stehen können“, so der Nationaldirektor abschließend. (LM) (Fidesdienst, 12/10/2009)


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