ASIEN/CHINA - „Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkünden!“: Thema des ersten Fortbildungskurses für Katechisten der Diözese Xi Chang

Dienstag, 22 September 2009

Xi Chang (Fidesdienst) - „Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkünden!“ (Röm 10,15): diese Worte des heiligen Paulus standen im Mittelpunkt des ersten Fortbildungskurses für Katechisten der Diözese Xi Chang (ursprünglich Ning Yuan) in der chinesischen Provinz Si Chuan. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, nahmen über 70 Gläubige an dem einwöchigen Kurs teil, der von Priestern, Schwestern und Seminaristen der Diözese abgehalten wurde. Im Verlauf des Kurses standen Vorlesungen zur Heilsgeschichte, zum katholischen Glauben in der Geschichte, zur Familiengründung und zur Gründung einer katholischen Gemeinde auf dem Programm. „Glaube, die Liebe Gottes und die Sendung der Gläubigen haben sich bei den Teilnehmern eingeprägt“, so der Geistliche, der für die Organisation verantwortlich war. Außerdem „wollten wir das Missionsbewusstsein in den Mittelpunkt stellen, da es für die Christen eine Pflicht ist Jesus und seine Botschaft zu den Menschen zu bringen“. Nach Aussage der Schwestern war der Kurs „ein Meilenstein für die Evangelisierungstätigkeit der Laien“.
Die Diözese Xi Chang (ursprünglich Ning Yuan) war eine Mission der Gesellschaft für die Außenmissionen von Paris, MEP. Sie gehörte seit 1910 zum Apostolischen Vikariat Kientchang und wurde 1924 selbst Apostolisches Vikariat Ning Yuan). Heute leben in der Diözese 30.000 Katholiken. Es gibt 10 Priester, rund 40 Ordensschwestern, 11 Pfarreien und 6 Missionsstationen. Außerdem ist die Schwesternkongregation von der Heiligen Familie auch Bezugspunkt für die Ausbildung von Ordenskandidatinnen in ganz Südwestchina. Seit 1993, dem Jahr der Gründung, bis 2005 wurden 90 Ordensfrauen aus der Region ausgebildet. In der Industriemetropole (hier befindet sich das „China Xi Chang Satellite Launch Center“ ist die Kirche vor allem auch unter den Arbeitern tätig. In Trägerschaft der Kirche befinden sich auch ein Krankenhaus und ein Rehabilitationszentrum der Oblatinnen in De Chang. (NZ) (Fidesdienst, 22/09/2009 – 27 Zeilen, 301 Worte)


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